EI, EI, #FABERGÉ (1)

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Hennen-Ei,1885: das erste von Faberge gefertigte Prunkei

GESCHICHTE: Zar Alexander III. will etwas ganz Besonderes: 1885 ernennt er Carl Fabergé zum Hoflieferanten und bestellt ein besonderes Osterei für seine Frau Maria Feodorowna. Die Überraschung besteht aus einem knapp zehn Zentimeter großen Ei aus weißer Emaille. Wer es öffnet, findet einen Dotter aus Gold. Darin brütet eine winzige Henne mit Augen aus Rubinen. Das Federvieh enthält eine Miniaturkrone aus Diamanten und Rubinen; in der Krone hängt ein winziges Rubin-Ei.
27.03.2013

#WIEN GAAAAAAANZ #NACKT!#Aktionskunst

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Zur Eröffnung von imagetanz 2013, dem “ Festival für Choreografie, Performance und Kosmisches “ am Freitag, dem 8. März erlebt Wien eine delikate Kunstaktion. Kaum haben die „Nackten Männer“ ( erfolgreiche Pimmelschau) das Museumsquartier verlassen, geben sich die Aktionskünstler Diego Agullós & Dmitry Paranyushkins mit Humping Pact die Blöße. HUMPING PACT heißt soviel wie Bumsvertrag und ist ein Pakt zwischen Sex und Architektur. Denn, so meinen die Künstler, „auch Gebäude brauchen Liebe.”

In körperintensiven Interventionen begatten, bespringen und besteigen die beiden Performer öffentliche Gebäude. Durch diese Hump-ins des ausgewählten Objekts lernen sie die zumeist alten Gemäuer kennen und lieben.

Nachdem sich Diego Agulló & Dmitry Paranyushkin unter anderem bereits am Justizpalast in Brüssel, an einem vormaligen sowjetischen Militärstützpunkt in Lettland und einer stillgelegten Kohlengrube liebevoll vergangen haben, werden bei ihrer Vienna Mission Orte wie das Schloss Schönbrunn zu Objekten der Begierde.

MARTIN, AB IN DIE ECKE UND SCHÄM DICH.#Malerei#Martin _Kippenberger.#Berlin

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Wir hingegen müssen uns für bald 93.000 Klicks wahrlich nicht schämen!

Anmerkung: Die Installation „Martin, ab in die Ecke und schäm dich“ (1989) stammt vom Maler, Schriftsteller,Musiker und Tänzer MARTIN KIPPENBERGER, der nach einem exzessiven Leben am 7. März 1997 mit 44 Jahren in Wien an Leberkrebs starb.

Am 25. Februar d.J. wäre KIPPENBERGER 60 geworden. Aus diesem Anlass widmet das Berliner Gegenwartsmuseum Hamburger Bahnhof dem inzwischen weltberühmten Künstler die umfassende Werkschau :„MARTIN KIPPENBERGER: sehr gut/very good“.

DER #PFERDEFLEISCH-KRIMI #Berlinde_De_Bruyckere

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(„Les Deux“ von Berlinde De Bruyckere)

Diese Kunst scheint unter aktuellem Gesichtspunkt visionär, hat aber mit dem Pferdefleisch-Skandal nichts zu tun. Der flämischen Künstlerin Berlinde De Bruyckere , die in einer Fleischerfamilie aufgewachsen ist, geht es hier um das Thema Vergänglichkeit, aber auch um die gestörte Beziehung zwischen Mensch und Tier.

Das Grazer Kunsthaus präsentiert bis 12. Mai 2013 eine Werkschau mit dem Titel „Leibhaftig“. Die Künstlerin wird heuer ihr Heimatland auf der Kunstbiennale von Venedig vertreten.

Der Weg des Pferdefleisches bis in die Lasagne

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Quelle: SPIEGEL ONLINE

Hat die #MONA_LISA eine Schwester?#Leonardo_da_Vinci.#Kunst

MONA LISA

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Die echte Mona Lisa

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Stammt die „Isleworth Mona Lisa“ ebenfalls von Leonardo da Vinci?

Die „ Züricher „Mona Lisa Stiftung“ hat neue Forschungsergebnisse vorgelegt, die bestätigen sollen: Die sogenannte „Isleworth Mona Lisa“, die dem berühmten Gemälde von Leonardo Da Vinci (1452–1519) täuschend ähnlich sieht, stammt ebenfalls aus der Hand des Meisters. Das teilte die Stiftung am Mittwoch in Zürich mit. Die „Isleworth Mona Lisa“ wurde demnach zehn Jahre vor dem berühmten Bild gemalt.
Die Analysen seien unter anderem an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich vorgenommen worden. Identisch sind die Mona Lisa aus dem Pariser Louvre und die sogenannte „Isleworth Mona Lisa“ nicht. Laut der Stiftung saß aber offenbar die gleiche Frau dem Maler Modell – im Abstand eines Jahrzehnts.

Das Gemälde war bereits kurz vor dem Ersten Weltkrieg von einem britischen Sammler in England entdeckt und in seinem Studio in Isleworth aufbewahrt worden. Heute gehört das Bild einem internationalen Konsortium. In den vergangenen vier Jahrzehnten bis zur öffentlichen Präsentation im Herbst 2012 wurde es in der Schweiz aufbewahrt.

#STREETART!#Kunst

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Eines der poetischsten Streetartbilder.

Streetart ist übrigens nicht gleich Graffiti, wo die kunstvolle Schrift wesentlich ist

Mineralölfreier #ADVENTKALENDER.16.Dezember.#Michael_Anhauser

Nachmachen: Streichholzkunst von Michael Anhauser

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(Notre Dame – leider unvollendet )

Die Lebensgeschichte von Michael Anhauser

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Michael wurde am 13. Mai 1966 im Obermoseldorf NITTEL geboren. Als er seine erste Eisenbahn geschenkt bekam, faszinierten ihn die kleinen Modellhäuschen, die am Rande der Schienen den Weg der kleinen Lok begleiteten.

Im Alter von 12 Jahren erkrankte Michael an Krebs und musste sich einer zweijährigen Chemotherapie unterziehen. Er entwickelt nach dieser harten Zeit der Therapie ein starkes Interesse für Bauwerke, für Schlösser und Burgen, Kirchen und Kathedralen und für klassische Musik, insbesondere Orgelmusik.

Mit 14 Jahren fing er an, Kirchen und Kapellen aus Streichhölzern zu bauen. Er entwickelte in dieser Kunst eine bewundernswerte Meisterschaft.

Die Krebserkrankung trat im Jahre 1997 wieder auf – seinen Kampf gegen diese Krankheit hat Michael am 29.12.1999 verloren. Er starb im Alter von 33 Jahren. In seinen letzten Lebensmonaten fuhr die Familie mit ihm noch mal nach Paris zur Notre Dame…

http://www.verdinguenter.blogspot.com

Damian Hirst: Show oder/und Kunst?

Ein Mosaik aus Schmetterlingen ( lebend wären sie mir lieber gewesen, wie auch der Hai in Formaldehyd)

For the Love of God (Um Himmels willen)

DAMIAN HIRST hat diese Skulptur 2007 geschaffen.
Der Platin-Abguss eines menschlichen Schädels ist mit 8.601 lupenreinen Diamanten besetzt. Die Stirn krönt ein birnenförmiger rosa 52-Karat-Diamant. Herstellungskosten: £14 Millionen.
2007 wurde das Kunstwerk um 75 Millionen Euro verkauft. Hirt soll selbst zu der Käufergruppe gehört haben.

Das ist der LINK zum Tate Modern -Video mit Damian Hirst und der Kuratorin Ann Gallagher:

http://www.guardian.co.uk/artanddesign/video/2012/apr/16/damien-hirst-tate-modern-exhibition-tour-video?fb=native

„‚Never let money get in the way of an idea“
(Damien Hirst )

Aus der FAZ:

Kontrolle ist das zentrale Wort. In Hirsts Werken geht es um Kontrolle und Beherrschung: Bei dem Operationsbesteck in einer Vitrine, den aufgereihten Tablettenmassen, dem Hai – sogar der Tod soll gebannt und unter Kontrolle gebracht werden. Schon Hirsts frühe Arbeiten – darunter der in einem Glaskasten ausgestellte Bürotisch, den ein Kettenraucher gerade verlassen zu haben scheint – erinnern genauso an Versuchsanordnungen wie die Vitrine mit dem blutigen Tierschädel oder der überheizte Raum, in dem jene Schmetterlinge herumflattern, die ein paar Räume weiter schon zu kirchenfensterähnlichen Massenornamenten angeordnet sind. Manches in der Ausstellung übt eine Ekelgruselanziehung aus wie Gunther von Hagens’ Präparate; was daran aber, wie im Katalog behauptet wird, „Aufklärung“ bieten soll, bleibt rätselhaft. So hieß es auch über die Auktion, bei der Hirst im September 2008, just in den turbulentesten Tagen der Finanzkrise, mehr als zweihundert eigens angefertigte Werke versteigern ließ und einen Erlös von rund 140Millionen Dollar erzielte, Hirst „spiele“ mit dem Kunstmarkt und „entlarve“ ihn. Mit wenigen interpretatorischen Handgriffen wird da zur Analyse des Syndroms erklärt, was bloß Syndrom ist – denn was sah man hier, was man nicht wusste?

Bitte weiterlesen unter: http://www.verdinguenter.blogspot.com

DAMIAN HIRST: Der in sich gespaltene Künstler

DER IN SICH GESPALTENE KÜNSTLER
und sein reifstes (?) Werk:
THE INCOMPLETE TRUTH

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DAMIAN HIRST

Am 9. September ging die große DAMIAN HIRST-Show in der Londoner Tate Gallery zu Ende.

Seit der heute 46-jährige Hirst Ende der 1980er Jahre in der britischen Kunstszene auftauchte, ist er gleichzeitig geliebt, verhasst, gilt mal als überbewertet und mal als verkannt. Als Vorreiter der „Young British Artists“ stieg er zum Multimillionär auf. Es folgten Vorwürfe, er lasse seine Arbeiten von Assistenten anfertigen, es gehe ihm nur ums Geld, und seine Werke seien schon lange keine Kunst mehr.

In Leeds legte Hirst als Kunststudent am Goldsmiths College die Grundlagen für die Werke, die ihn später weltberühmt machten – etwa seine Collagen und die minuziös vermessenen Punktebilder. Präparierte Fische und Schafsköpfe verweisen auf die später anstehenden größeren Projekte, wie etwa den in Formaldehyd eingelegten Hai in „The Physical Impossibility of Death in the Mind of Someone Living“ aus dem Jahr 1991.
Dass er spektakuläre Erlebnisse möglich macht, kann man Hirst schwer absprechen. So zeigte die Schau seine Installation „In and Out of Love“ aus dem Jahr 1991: In einem temperierten Raum flattern riesige echte Schmetterlinge herum, werden mit Früchten und Zuckerwasser gefüttert, vermehren sich und verpuppen sich an weißen Leinwänden. Für „Mother and Child, Divided“, erstmals 1993 bei der Biennale in Venedig präsentiert, schnitt Hirst eine Kuh und ein Kalb in der Mitte durch. Der Betrachter wandelt zwischen Glaskästen und kann die Innereien frei betrachten.
In jeglicher Variation waren Medizinkästen zu sehen, in denen er Medikamente entweder in Packungen oder als einzelne Pillen anordnet. Zu den jüngsten Werken gehören seine Schmetterlingsbilder aus den Jahren um 2006, die fast an Kirchenfenster oder Mandalas erinnern.

Eine eigene Schau gab es für den mit echten Diamanten besetzten Schädel „For the Love of God“, mit dem Hirst 2007 Aufsehen erregte. Der Abguss eines menschlichen Schädels aus dem 18. Jahrhundert ist mit mehr als 8600 edelsten Steinen besetzt. In der Turbinenhalle der Tate Modern wird er in einem schwarzen, begehbaren Kasten geradezu aufgebahrt wie eine Reliquie.

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