DIE #ERDE STIRBT IN 1,75 MILLIARDEN JAHREN

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Apropos Ewigkeit: in 1,75 Milliarden Jahren, möglicherweise aber auch erst in 3,25 Milliarden Jahren wird unsere Erde durch die enorm gesteigerte Hitze der Sonne austrocknen, so dass kein Leben mehr möglich ist. Das haben britische Wissenschaftler von der University of East Anglia in Norwich im Fachblatt „Astrobiology“ veröffentlicht.

Eigentlich waren sie auf der Suche nach sogenannten habitablen Zonen im All.

WAS SIND HABITABLE ZONEN?

Wenn auf einem Planeten Wasser IN FLÜSSIGER FORM zu finden ist, dann befindet er sich in einer habitablen, also möglicherweise bewohnbaren Zone. Flüssiges Wasser ist eine der Grundvoraussetzungen für die Entstehung von Leben.

ALLERDINGS: die Planeten bleiben nicht ewig im habitablen Bereich.
Die Gesamtzeit der Erde in der habitablen Zone schätzen die Forscher auf 6,3 bis 7,8 Milliarden Jahre. Somit hat die Erde bereits 70% ihrer Lebenszeit hinter sich.

ANMERKUNG: Ist es sinnlos, zum Beispiel etwas für die Ewigkeit zu schreiben? Ist selbst Goethe nicht ewig? Ganz zu schweigen von Beethoven, Wagner und Mozart? Als Ausrede für Faulheit dienen diese Vermutungen kaum. Denn in 1,7 Milliarden Jahren wird die Menschheit mitsamt den kulturellen Errungenschaften längst auf den Mars umgesiedelt sein. Der wird dann in der habitablen Zone liegen und dort bleiben bis zum Ende der Sonne in rund sechs Milliarden Jahren.

WIE ES DANN WEITER GEHT? Schau’n mer mal…

#ALARM! Ab heute lebt die #Menschheit auf Pump.#Welterschöpfungstag

Der Welterschöpfungstag (Earth Overshoot Day) fällt heuer auf den 22. August. Damit wurde die Gesamtleistung der Natur auf unserem Planeten im Jahr 2012 in weniger als neun Monaten aufgebraucht. Ab heute, Mittwoch, übersteigt der Ökologische Fußabdruck der Menschheit die Biokapazität der Erde. „Die Menschheit nimmt sich dann mehr von der Erde, als diese jährlich an natürlichen Ressourcen erneuern und an Treibhausgasen aufnehmen kann“, sagen die Umweltorganisationen WWF, Global 2000 und Greenpeace. Das Global Footprint Network berechnet jährlich die auf der Erde verfügbare Biokapazität – das Potenzial der Natur – und stellt es dem Ökologischen Fußabdruck (Footprint) gegenüber – dem Maß für die menschliche Inanspruchnahme der Naturleistungen. Ist die Beanspruchung größer als der Nachschub, spricht man von einem Overshoot – der ökologischen Überschuldung. Somit lebt die Menschheit ab dem 22. August bis zum Jahresende 2012 über ihre Verhältnisse – sozusagen auf Pump.

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