DAS GESICHT #DEUTSCHER #TV-UNTERHALTUNG

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(#Markus_Lanz nimmt als „Strafe“ für die verlorene Stadtwette bei „#Wetten,_dass…?“ am 23.03.2013 in #Wien ein Bad in Schokolade. – Und #Trude_Herr singt im Himmel: Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Lanz!)

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(Oliver Pocher hält den Hintern hin, das Tor hat keiner getroffen)

„Wetten,dass…?“: Lanzweilig?

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(Markus Lanz mit abgeschminktem Waschbrettbauch)

DIE QUOTEN:

ZDF Wetten,dass…:8,89 Millionen, Marktanteil: 29,3%

(Premiere:13,6 Millionen. Zweite Sendung mit Lanz:11Millionen)

RTL „Das Supertalent“: 3,83 Millionen,Marktanteil:12,3%)

DIE PRESSE:

BZ:“Wetten dass schwach, Supertalent schwächer“

DIE WELT: „Lanz’ dritter Versuch geht daneben – Jetzt reicht’s!“

Stern.de: „Exerzierte Langeweile“

Im Vergleich zu Lanz’ Samstags-Show ginge sogar „Die Sendung mit der Maus“ als Thriller durch.

Süddeutsche Zeitung: „Lanzweilig!!!“

Lanz´ Welpenschutz ist in der nunmehr dritten Sendung endgültig vorbei und eines ist klar: Lanz ist ein Talker, kein Entertainer.

UND HIER – WEIL ADVENT IST- DAS POSITIVE:

Spiegel Online: „Eine klassische Samstagabendshow“

Eine klassische Samstagabendshow, bei der sich ein Moment so zum anderen fügte, dass zuletzt fast alles stimmte. Wenn Markus Lanz so weitermacht, kann er nur gewinnen.“

#Gottschalk ist mit sich im Reinen .#Markus_Lanz

Von Günter Verdin

Das Lieblingsbuch von Thomas Gottschalk ist Martin Walsers „Tod eines Kritikers“. Behauptet Markus Lanz, der in seiner abendlichen Talkshow (ZDF) seinen Vorgänger bei „Wetten,dass..?“ als überaus gesprächigen Partner begrüßte. Immer wieder kamen die beiden auch zueinander durchaus netten Herren auf die eigene Verletzlichkeit zurück. Gottschalk, der nur „dienstlich Anerkennung braucht“, die ihm allerdings zuletzt im ARD-Vorabendprogramm und auch, aktuell, als griesgrämiger Juror bei „Das Supertalent“ (RTL) verweigert wurde, hatte gleich zu Beginn seiner Fernseh-Karriere schlechte Presse. Mittlerweile hat er sich daran gewöhnt, vom Publikum geliebt und von den Print-Kollegen verrissen zu werden. „Wenn du die guten Kritiken ernst nimmt,“ sagt er, „dann musst du auch die schlechten akzeptieren.“ Und: „Ich kann nicht kontrollieren, was sie schreiben, aber ich kann bestimmen, wie ich damit umgehe.“ Wer einen flotten Schlagabtausch zwischen zwei Konkurrenten erwartet hatte, wurde enttäuscht: bis auf die hartnäckig wiederholten Anspielungen von Markus Lanz auf Gottschalks „komische Frisur“ , die der Betroffene freundlich abnickte , blieb alles äußerst friedlich. (1)Der „Schwatzonkel“ Gottschalk, der sich nie auf seine Sendungen vorbereitet und , wie er behauptet, im Gegensatz zu seinen beiden Söhnen, nie nachdenkt, bevor er redet, saß leger dem etwas angespannt wirkenden Talk-Musterschüler Lanz gegenüber, der sich immer wieder an „einen schönen Satz“
entweder von Gottschalk, oder gerne auch von dessen Mutter erinnerte. Alles in allem war es ein harmloser Plausch der Biografie entlang des „Bundespräsidenten der deutschen Fernsehnation“, wie Gottschalk in einer der auch nicht so wenigen Lobeshymnen bezeichnet wurde. „Ich habe die Fähigkeit ,“ erklärte Gottschalk etwas umständlich, “ mit mir im Reinen zu sein.“ Den Entertainer Gottschalk mit seinen schrägen Klamotten muss man nicht mögen. Dem Privatmann kann man tiefen Respekt nicht verwehren: er hat nach dem tragischen Unfall bei einer Wette die Konsequenzen gezogen und ist aus der „Wetten,dass..?“-Show ausgestiegen, die ihm wohl bis ins noch höhere Alter die „dienstliche Anerkennung“ durch das Publikum gesichert hätte. Jetzt ist Markus Lanz an der Reihe ( das nächste „Wetten,dass..?“ gibt es in einer Woche). Gottschalk wird ihm wohl bald sein Lieblingsbuch leihen müssen…

MARKUS LANZ

BEITRAG VOM 25.09.2010
Im deutschen Fernsehen wird getalkt, dass dem Zuschauer die Worthülsen um die Ohren fliegen. Am Donnerstagabend etwa schnappen einander gegenseitig die Kundschaft weg: „Illner“ (ZDF“), „Kerner“ (Sat1). Harald Schmidt ( noch ARD) und „Markus Lanz“ (ZDF). Berauschende Zuschauerzahlen kann bei diesem Überangebot keiner der Talkmaster einfahren, Johannes B. Kerner und sein Nachfolger im ZDF, Markus Lanz , dümpeln immer noch im Quotentief. Dabei war ihr Themenmix gerade an diesem Donnerstag attraktiv. Sat 1 warb für „Kerner“ mit der Schlagzeile: „Seine Eltern waren Geschwister! Tutanchamun – Sein Grab und seine Schätze“. Pech für Kerner, dass der einbestellte Ägyptologe die Inzest-Behauptung gleich ins Reich der Spekulation verwies und sich die in der Sendung ausgestellten Grabbeigaben und Särge als Nachbildungen herausstellten. Auch Kerners Moderationsstil kommt nicht in den Verdacht, seriös genannt werden zu müssen: seine in Sport-Übertragungen geschulte Flapsigkeit kann er sich leider auch bei Kulturthemen nicht verkneifen.
Markus Lanz wiederum ist im Gespräch mit seinen Gästen der Respekt in Person: mindestens ebenso freundlich wie der überdreht wirkende Kerner gibt er dem Gespräch durch weise Zurückhaltung Raum sich zu entfalten. Und so klafft die Sendung , in der sich die Fraktionsvorsitzende der deutschen Grünen, Renate Künast, ein wenig selbst beweihräucherte, Moritz Bleibtreu über seine von der Kritik heftig befehdete Darstellung von Joseph Goebbels im Film „Jud Süss- Film ohne Gewissen“ reflektierte und die beiden Fernsehköche Johann Lafer und Horst Lichter wieder einmal ihr „eheähnliches Verhältnis“ bestätigten, nicht auseinander. 1:0 für Markus Lanz.Im deutschen Fernsehen wird getalkt, dass dem Zuschauer die Worthülsen um die Ohren fliegen. Am Donnerstagabend etwa schnappen einander gegenseitig die Kundschaft weg: „Illner“ (ZDF“), „Kerner“ (Sat1). Harald Schmidt ( noch ARD) und „Markus Lanz“ (ZDF). Berauschende Zuschauerzahlen kann bei diesem Überangebot keiner der Talkmaster einfahren, Johannes B. Kerner und sein Nachfolger im ZDF, Markus Lanz , dümpeln immer noch im Quotentief. Dabei war ihr Themenmix gerade an diesem Donnerstag attraktiv. Sat 1 warb für „Kerner“ mit der Schlagzeile: „Seine Eltern waren Geschwister! Tutanchamun – Sein Grab und seine Schätze“. Pech für Kerner, dass der einbestellte Ägyptologe die Inzest-Behauptung gleich ins Reich der Spekulation verwies und sich die in der Sendung ausgestellten Grabbeigaben und Särge als Nachbildungen herausstellten. Auch Kerners Moderationsstil kommt nicht in den Verdacht, seriös genannt werden zu müssen: seine in Sport-Übertragungen geschulte Flapsigkeit kann er sich leider auch bei Kulturthemen nicht verkneifen.
Markus Lanz wiederum ist im Gespräch mit seinen Gästen der Respekt in Person: mindestens ebenso freundlich wie der überdreht wirkende Kerner gibt er dem Gespräch durch weise Zurückhaltung Raum sich zu entfalten. Und so klafft die Sendung , in der sich die Fraktionsvorsitzende der deutschen Grünen, Renate Künast, ein wenig selbst beweihräucherte, Moritz Bleibtreu über seine von der Kritik heftig befehdete Darstellung von Joseph Goebbels im Film „Jud Süss- Film ohne Gewissen“ reflektierte und die beiden Fernsehköche Johann Lafer und Horst Lichter wieder einmal ihr „eheähnliches Verhältnis“ bestätigten, nicht auseinander. 1:0 für Markus Lanz.

BEITRAG VOM 15.05.2011

Was ist aus Johannes B. Kerner geworden, der im ZDF einer der erfolgreichsten Talkmaster war, und seit seinem Wechsel zu SAT1 im November 2009 erst montags, nun immer donnerstags, zu später Stunde mit seinem Magazin „Kerner“ um Aufmerksamkeit buhlt ? Er sieht so jung aus, und kann doch die Quote nicht halten! Der mangelnde Publikumszuspruch hat möglicherweise seine Ursache im Konzept der Sendung: die Mischung aus Verbrauchertipps (z. B. eine Reportage über die Fallen, in die hilfsbereite Autofahrer gelockt werden) und Real-Soap ( etwa der nach wenigen Minuten nicht mehr interessante Bericht über die Suche einer in Deutschland aufgewachsenen jungen Frau nach den leiblichen Eltern in ihrer Heimat Kolumbien in Fortsetzungen) ist zu später Stunde einfach unverdaulich. Kerner ist als Anchorman in seiner eigenen Show zugunsten der überlangen Beiträge unterrepräsentiert; er informiert seriös und befragt die eingeladenen Fachleute sachlich, wobei er allerdings gerne auf die Tube drückt und den Gesprächspartnern das Wort abschneidet. Insgesamt ist er zart aber fair, wie auch sein Nachfolger im ZDF , Markus Lanz. Der hat sich in puncto Professionalität immens entwickelt, punktet auch in der Tugend des Zuhörens und als freundlicher Zwischenrufer in einer sich oft in verbale Attacken steigernden Diskussion der Gäste. Die Auswahl der Themen für die Donnerstagnacht ist eher unsubtil zu nennen: der „Aufhänger“ war aus bekannt aktuellem Anlass das Thema Alzheimer, dann ein flotter Wechsel zur überstandenen, von skrupellosen Journalisten medial vermarkteten Krebserkrankung einer Fernseh-Moderatorin , und der Verdacht keimt auf, dass Small Talk doch nicht die angemessene Form für diese Themen ist. Der Selbstdarsteller Mathieu Carriere, der sich nach eigenen Worten für nichts, auch nicht für das „Dschungelcamp“ zu schade ist, und der neuerdings in allen Foren und Medien leider unerträglich missionierende „Spiegel“-Journalist Matthias Matussek heizten das Gespräch über die Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche an, und der Comedian Oliver Pocher zeigte sich gewohnt dreist und selbstgerecht. Markus Lanz hat ein enormes Gespür für das Ziehen der Gesprächsfäden: auch wenn bei ihm kunterbunt über Gott und die Welt parliert wird, bündelt er die mehr und weniger gehaltvollen Beiträge der Gäste zu einem runden Ergebnis. Polarisieren ist nicht die Sache des Markus Lanz, der wie Kerner mit einer Naturbegabung zur Freundlichkeit gesegnet ist. Er sagt: „Wenn du dort zu sehr polarisierst, ist es schön fürs Feuilleton, aber die Leute lassen dich dann vielleicht nicht mehr so gern ins Wohnzimmer.“
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Schlag den Lanz! Wetten, dass es besser gut?

Von Günter Verdin/

Thomas Gottschalk ist der Entertainer, Markus Lanz der Show-Arbeiter, der sich redlich bemüht. „Wetten, dass…?“ mit Gottschalk war eine internationale Show, in der der Zuseher jederzeit mit Überraschungen rechnen durfte ( und das hielt die Spannung zumindest oft auch über drei Stunden am Köcheln ). „Wetten, dass…?“ mit Markus Lanz ist , wenn man die Premiere zum Maßstab nimmt, zu Hause angekommen, also ziemlich provinziell. Da ändert auch die „Schlag den Lanz“-Wette nichts, in der der sportliche Moderator sich mit Herausforderern aus dem Publikum misst. Nicht nur bei der Regie, der sämtliche dramaturgische Fäden entglitten , auch beim Ü-Technik-Team des ZDF muss heftig nachgebessert werden. Und der sehr telegene, sehr sympathische Lanz sollte aufhören, eine Samstagabend-Show in eine zähflüssige Talkshow mit begrenztem Informationsgehalt zu verwandeln. Also, um es kürzer als die sich offensichtlich naturgesetzlich selbstauswalzende Sendung zu machen: bitte viel mehr Show, mehr Action, und , ach, weniger Geplauder. Dann könnte „Wetten,dass…?“ wieder mehr werden als nette Samstagabend-Unterhaltung, wo man nix versäumt, wenn man zwischendurch mal ein Vollbad nimmt, oder aufs Klo muss.

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