(Foto: Helmut Bertl)
„In Wien passieren die Dinge nur, damit man ihnen nachweinen kann. Als ich ein Kind war, stand an fast jeder Ecke ein Kaffeehaus. Jetzt gibt es mehr Bücher, die den Kaffeehäusern nachweinen, als Kaffeehäuser.“
PS WEIHNACHTEN
#WOODY_ALLEN
Es ist schon das siebte Mal, dass meine Schwiegermutter an Weihnachten zu uns kommt. Diesmal lassen wir sie rein.
ROBERT LEMBKE
Eine der Gefahren des Weihnachtsfestes ist, dass wir von unserer Frau Geschenke bekommen, die wir uns nicht leisten können.
DIETER NUHR
Weihnachten ist der Höhepunkt des Christenjahres, denn an Weihnachten hat der Heiland den Einzelhandel gerettet.
WER: STEFAN RAAB spielt zur Zeit in „TV TOTAL“ (Pro7) gerne den Clip ein, in dem Bundeskanzlerin ANGELA MERKEL ein englisches Sprichwort bemüht.
WO : Merkel verabschiedete am Abend des 18. November 2013 im DEUTSCHEN HISTORISCHEN MUSEUM in BERLIN den Arbeitgeberpräsidenten Dieter Hundt. In Richtung seines Nachfolgers Ingo Kramer, der die Regierungsverhandlungen von Schwarz-Rot heftig kritisiert hatte, sagte sie, wer „hier so selbstbewusst“ auftrete und Schwarz-Rot kritisiere, solle er erst mal abwarten, was hinten herauskommen werde. (Ähnliches sagte schon ihr früherer Mentor Helmut Kohl bei einer Pressekonferenz im August 1984: „Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“). Um ihre Feststellung zu illustrieren verwendete Merkel die englische Redewendung.
WAS/ DAS ZITAT:
„The proof of the pudding is the eating“, sagte Merkel. Wie der Pudding sei, erkenne man beim Essen. Im übertragenen Sinn meint das Zitat, um etwas genau kennenzulernen, müsse man es selbst testen. Im Original lautet das Zitat: „The proof of the pudding is in the eating“.
WANN/URSPRUNG: Das Oxford Dictionary of Quotations vermutet den Ursprung der Redewendung im frühen 14. Jahrhundert. Beweis dafür wird nicht geführt. Allgemein wird das Zitat Miguel de Cervantes zugeschrieben, der es in seinem Roman „Don Quijote“ verwendet haben soll. Dieser Irrtum – das spanische Wort für Pudding ‚budin‘ kommt im Originaltext nicht vor – ist auf eine Übersetzung des Romans ins Englische durch Peter Motteux im frühen 18. Jahrhundert zurückzuführen.
PUDDING IST NICHT GLEICH PUDDING
Der früheste schriftliche Nachweis für das Zitat findet sich in William Camden’s „Remaines of a Greater Worke Concerning Britaine“,1605:
„All the proof of a pudding is in the eating.“
Im selben Werk wird auch folgende Redewendung angeführt: „If you eat a pudding at home, the dog may have the skin“, was die Vermutung stützt, das zu dieser Zeit der Begriff „pudding“ nicht für eine Süßspeise, sondern für „Würstchen“ verwendet wurde.
Ich liebe seit 69 Jahren, komme aber nicht wesentlich vom Fleck.
Früherer Artikel zu Peter Turrrini (04.05.2011)
Sehr geehrter Herr Verdin!
Was Sie über die Aufführung meines Stückes „Die Schlacht um Wien“ in Stuttgart schreiben, ist sehr interessant. Aber das ist nicht der Grund, warum ich Ihnen schreibe. Mir haben es drei Worte in Ihrer Kritik angetan. Sie lauten: „meiner Meinung nach“. Große Kritiker früherer Zeiten haben diese Übung, ihre Kritik als subjektiv zu kennzeichnen, für unverzichtbar gehalten. Inzwischen schreiben Kritiker, als würden sie im Namen ganzer Völkerschaften sprechen. Es ehrt Sie außerordentlich, daß Sie diese vergessene Übung mit drei Worten wieder ins Leben gerufen haben.
Mit besten Grüßen
Peter Turrini
Wien, 24. Oktober 1995
Dschungel-Mutti Olivia Jones wird in Zukunft die KandidatInnen im Backstage-Bereich von „Deutschland sucht den Superstar“ betreuen. Auf die Interview-Frage das Verhältnis zu Dieter Bohlen betreffend, sagte Olivia Jones:
„Da ich mich ja mit Kakerlaken und anderem Ungeziefer inzwischen auskenne, bin ich auf Dieter bestens vorbereitet.“
Kürzlich meinte ein amerikanischer Kollege zu mir, wir Engländer seien alle Snobs. Wir hielten uns für besser als alle anderen. Was man für
BRITISCHEN SNOBISMUS
hält, ist aber Folgendes:
Wir halten uns nicht für besser als alle anderen.
Aber wir wissen, dass niemand besser ist als wir.
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