5 Oscars für den Film über Stephen Hawking?

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Am 22. Februar werden im Dolby Theatre in Los Angeles zum 87. Mal die Oscars, offiziell die Academy Awards, verliehen. Die Moderation des Events wird der Schauspieler Neil Patrick Harris („How I Met Your Mother“) übernehmen. Harris ist für seine höchst amüsanten und überraschenden Eröffnungs-Shows bekannt. Wie zu erwarten gehört der britische Schauspieler Eddie Redmayne zu den Nominierten für seine frappierende darstellerische Leistung als Stephen Hawking in «Die Entdeckung der Unendlichkeit» . Der Film, dem wir in diesem Blog bereits im Vorjahr eine Lobeshymne gewidmet haben, ist in fünf Kategorien für einen Oscar nominiert.

Bester Film

– «Der Scharfschütze – American Sniper»

– «Birdman»

– «Boyhood»

– «Grand Budapest Hotel»

– «The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben»

– «Selma»

– «Die Entdeckung der Unendlichkeit»

– «Whiplash»

Bester Schauspieler

– Steve Carell für «Foxcatcher»

– Bradley Cooper für «Der Scharfschütze – American Sniper»

– Benedict Cumberbatch für «The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben»

– Michael Keaton für «Birdman»

– Eddie Redmayne für «Die Entdeckung der Unendlichkeit»

A Star Is Reborn: STEPHEN HAWKING! Das Filmereignis 2015

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Die Hochzeit von Jane und Stephen Hawking, nachgestellt im Film

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Eddie Redmayne verwandelt sich in Stephen Hawking

Am 20. Oktober 2014 hatte im New Yorker Museum of Modern Art ein außergewöhnlicher Film Premiere, der bei der Oscar-Verleihung im nächsten Jahr in mehreren Kategorien große Chancen hat. Der Streifen „Theory of Everything“ ist nicht weniger als eine Hymne auf die Macht der Liebe und des Triumphs des Lebens über Krankheit und Behinderung, ein Biopic über einen der wichtigsten und bekanntesten Astrophysiker unserer Zeit , nämlich Stephen Hawking.

STEPHEN HAWKING

Hawking , der 1942 in Cambridge geboren wurde, hat sein Leben der Erforschung von Zeit und Unendlichkeit gewidmet. In Wissenschaftskreisen wurde er durch den Beweis der notwendigen Existenz von Singularitäten in der ALLGEMEINEN RELATIVITÄTSTHEORIE und durch seine quantenmechanische Interpretation der Schwarzen Löcher im Universum bekannt. Schwarze Löcher entstehen durch die Verformung der Raumzeit durch eine kompakte Masse. Die Gravitation in einem Schwarzen Loch ist so stark, das weder Materie noch Licht nach außen dringen. Über das Phänomen dunkler Sterne hat bereits 1783 der britische Naturforscher John Michell spekuliert. Der Begriff „Schwarzes Loch“ wurde 1967 durch John Archibald Wheeler in die Debatte eingeführt.

Erst jüngst hat Hawking seine Thesen zu den Schwarzen Löchern um eine gewagte neue erweitert: er führt anstelle des „Ereignishorizonts“ einen „scheinbaren Horizont“ ein. Demnach werden Materie und Licht nur zeitweilig festgehalten, wenn die diese Grenzfläche passieren. Dadurch würden auch Informationen nicht verloren gehen.

DER FILM

Das Drehbuch zum Film „Theory of Everything“ wurde nach den Memoiren von Jane Hawking verfasst , die von 1965 bis 1990 mit dem Wissenschaftler verheiratet war. Sie schenkte ihm drei Kinder. Der deutsche Titel der Lebenserinnerungen :“Die Liebe hat elf Dimensionen: Mein Leben mit Stephen Hawking.“ Der Physiker lernte seine erste Frau in der Studienzeit in Cambridge kennen. Bereits mit 21 Jahren erkrankte Hawking an ALS, der Amyotrophen Lateralsklerose. Später führte ein Luftröhrenschnitt , der wegen einer Lugenentzündung lebensrettend war , zum endgültigen Stimmverlust. Heute ist Hawking auf einen Sprachcomuter angewiesen, den er mit seinen Augen steuert.

Der Film von Regisseur James Marsh darf insoferne als authentisch bezeichnet werden, als Hawking mehrmals die Dreharbeiten besucht hat. Hawking ist trotz seiner Behinderung keineswegs medienscheu. Er plante selbst einen Kinofilm über sich und seine Thesen. Unter dem Titel „Beyond the Horizon“ arbeitete er seit 2006 einige Zeit mit Leonard Mlodinow am Drehbuch und wollte selbst die Hauptrolle spielen. Und er liebt Gastauftritte in TV-Sereien, etwa -logischerweise- bei „The Big Bang Theory“.

Für den jungen Schauspieler Eddie Redmayne, der sein grosses Talent schon im Filmmusical „Les Misérables“ bewiesen hat, bedeutet es die größte Herausforderung seiner Laufbahn, Hawking darzustellen. Der große Physiker soll mit seinem Movie-Alter Ego sehr zufrieden sein. Die Filmbesucher werden übrigens – zumindest in der Originalfassung – die computerisierte Originalstimme von Hawking hören, während Eddie Redmayne zu sehen ist.

THE GUARDIAN schrieb über die bravouröse Leistung Redmaynes:“Das ist mehr als ein perfekter Identitätswandel, das ist Inbesitznahme einer Persönlichkeit.“

Und das Resümee des GUARDIAN -Kritikers: „Eine universelle Geschichte , aus einer einzigartigen einer extrahiert.“

Die #Show muss nicht weitergehen!

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Unfairer Wettbewerb: auf der Suche nach dem „Supertalent“ (RTL) treten Vollprofis wie Pavel gegen blutige Laien an

Von Günter Verdin

Beim Thema UNTERHALTUNG können, wie beim Thema FUSSBALL wirklich alle mitreden. Darf ich auch mal?

Ich finde die hämischen Kommentare über „Wetten, dass..?“ und Markus Lanz in unseren Intellektuellengazetten nur mehr albern . Reine Platzverschwendung! Nichts ist dümmer und fragwürdiger, als sich an einer Unterhaltungssendung dermaßen zu reiben, dass es an Selbstbefriedigung grenzt.

Als wenn wir es nicht schon längst wüssten: Unterhaltungsshows im deutschsprachigen Fernsehen sind nur im Vorüberzappen ohne Schaden zu nehmen zu ertragen. Und beim Zappen zwischen ZDF und RTL, wo zeitgleich „Das Supertalent“ lief, trat ein Grundproblem heimischer Shows zutage: sie werden, um Sendezeit zu füllen und um möglichst viele Werbeblöcke unterzubringen, aufgebläht und zerdehnt, dass man die Weight Watchers zu Hilfe rufen möchte.

Bei „Wetten, dass…?“ verplaudert sich nicht nur Markus Lanz konsequent, sondern werden auch die Wettkandidaten in viel zu langen Einspielfilmen „porträtiert“. Das hat man von den Privaten abgekupfert, wo dieser human touch überdosiert eingesetzt wird.

Der RTL-Show „Das Supertalent“ liegt ein sehr schlichtes Konzept zugrunde: Herr und Frau Jedermann können mit ihren Kunststücken schlimmstenfalls sich böse blamieren und bestenfalls reüssieren. Um die SHOW aufzupeppen, werden vom Sender Profis aus dem artistischen Bereich zugekauft, so dass das Flair von Zirkus und Varieté über allem schwebt. Von fairem Wettbewerb zwischen Laien und versierten Entertainern kann keine Rede sein. Ohne Zweifel gibt es aber auch hier magische Momente, wie am Samstag die Handstand-Akrobatik des athletischen Ukrainers Pavel oder die spirituelle Botschaft eines jungen Mannes , der mit Leuchtstift kitschige Bilder malt. Beide sind Voll-Profis: Pavel , zum Beispiel ,der aus einer Artistenfamilie stammt,hat mit seiner Handstand-Equilibristik 2011 in Paris die Bronze-Medaille beim “32. Festival Mondial du Cirque de Demain” gewonnen.

Eine SHOW wirkt nur, wenn sie überrumpelt, wenn die Effekte Schlag auf Schlag kommen. Doch auch bei RTL wird alles zerredet von Juroren, die weder Sachkenntnis, Verstand oder wenigstens Respekt haben. Die Selbstgefälligkeit der Herren und der merkwürdigen Dame kennt keine Grenze. Was ist von einer Jury zu halten, in der ein Dieter Bohlen noch am intelligentesten wirkt?
Der Abstieg der Show als Phänomen begann mit ihrer Demokratisierung: natürlich verfügen auch Laien über wunderbare und bezaubernde Fähigkeiten. Der Eindruck von Schulabschlussfeiern liesse sich allerdings nur dann vermeiden, wenn diese Laien jahrelang an ihrer Begabung feilen würden und dann als Profis wiederkämen…

#Amy_Farrah_Fowler und die Frau hinter dem #Mauerblümchen

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Dr. Amy Farrah Fowler ist in der 3. Staffel das erste Mal vorgekommen und seit der 4. Staffel ein Hauptcharakter aus The Big Bang Theory. Sie ist eine Neurobiologin und die Freundin von Sheldon Cooper.

Weil Sheldon sexuell ganz einfach neutral ist, haben Howard und Raj Sheldon ohne dessen Wissen bei einer Datingseite im Internet angemeldet. Sie haben bei der Anmeldung die Fragen genau so beantwortet, wie Sheldon es tun würde. Nach kurzer Zeit wurde Amy den beiden Jungs für „Sheldon“ mit fast hundertprozentiger Übereinstimmung vorgeschlagen. Über diese Gleichheit waren Howard und Raj sehr verwundert, sie erpressten daraufhin Sheldon mit einer dreckigen Socke, sich mit Amy zu verabreden.

Sie erklärt, dass sie keine Berührungen und keinen Sex will und nur deshalb datet, weil sie ein Abkommen mit ihrer Mutter hat, und zwar, dass sie mindestens einmal im Jahr ein Date hat. Überrascht von dieser Ähnlichkeit wird Sheldon dazu verleitet, ihr ein Getränk zu kaufen.

Sheldon und Amy befreunden sich in der vierten Staffel. Sie lernt auch die anderen Mitglieder der Gruppe kennen, freundet sich auch mit Penny an und erklärt sie prompt zu ihrer besten Freundin. Penny, Amy und Bernadette sind daraufhin häufiger zusammen zu sehen.

Amy erscheint zu Beginn, wie bereits erwähnt, als das weibliche Gegenstück zu Sheldon. Sie ist hochintelligent und analytisch. Auf soziale Kontakte legt sie nicht viel Wert und ist gegen nahezu jeglichen Körperkontakt, insbesondere sexueller Art.

Durch den Kontakt mit Penny und Bernadette verändert sich ihr Verhalten aber auch. Sie wird viel spontaner und versucht auch hin und wieder, einen Witz zu machen. Es gibt daher die Vermutung, dass Amys bisherige negative Einstellung zu anderen Mitmenschen und Freundschaften darauf beruht, dass sie in ihrer Vergangenheit nur wenige und schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Ein weiterer Punkt in ihrer Persönlichkeit, der sich verändert, ist ihre Beziehung zu Sheldon. Während sie zu Beginn klar ausgedrückt hat, dass sie keinerlei körperlichen Kontakt mit Sheldon haben will, wird im Verlauf der Serie, insbesondere in der 5. Staffel, deutlich, dass Amy an Sheldon sexuelles Interesse hat (er aber nicht an ihr).

(Alle Infos wie auch die folgenden biografischen Angaben stammen aus dem BIG BANG THEORY WIKI)

Mayim Hoya Bialik (* 12. Dezember 1975 in San Diego, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Bekannt wurde sie hauptsächlich durch ihre Hauptrolle als Blossom Russo in der Fernsehserie Blossom.

Sie hat polnisch-jüdische, tschechisch-jüdische und ungarisch-jüdische Vorfahren, die in den frühen 1930er Jahren in die Vereinigten Staaten emigrierten. Mayim Bialik spielt Klavier, Trompete und Bassgitarre und spricht fließend Spanisch. Ihr erster Vorname Mayim ist hebräisch und bedeutet Wasser. 1989 gewann sie den Young Artist Award als „Best Young Actress in a Motion Picture Comedy or Fantasy“ für ihre Rolle in dem Film „Freundinnen“, in dem sie den Kinderpart der Rolle von Bette Midler spielte. Nach Bialiks eigenem Bekunden war diese Rolle dafür verantwortlich, dass sie ab 1991 die Hauptrolle in „Blossom“ bekam.

Nach dem Ende der Serie „Blossom“ machte sie an der University Of California, Los Angeles zunächst ihren Bachelor of Science (2001) und anschließend ihren Doktor in Neurowissenschaften (2007). In ihrer Arbeit befasste sie sich mit dem Prader-Willi-Syndrom. Während dieser Zeit war sie nur sporadisch als Schauspielerin in verschiedenen Serien (z. B. Fat Actress) bzw. als Synchronsprecherin für Zeichentrickserien und Videospiele tätig. 2005 wirkte sie erstmals wieder in einer Hauptrolle in dem Film „Kalamazoo“ mit und trat von 2005 bis 2007 in drei Folgen der Serie „Lass es, Larry!“ als Jodi Funkhouser auf. Seit 2010 ist sie als Amy Farrah Fowler in der CBS-Sitcom „The Big Bang Theory“ zu sehen, wo sie in direkter Anspielung auf ihren eigenen Abschluss als promovierte Neurobiologin auftritt.

Filmografie

1988: Freundinnen (Beaches)

1989: Das Halloween Monster (Pumpkinhead)

1989–1990: MacGyver (Fernsehserie, 3 Folgen)

1991–1995: Blossom (Fernsehserie, 114 Folgen)

1994: Don’t Drink the Water (Fernsehfilm)

2003: Eine himmlische Familie (Fernsehserie, Folge 7×20)

2004: Kim Possible: Die geheimen Akten (Fernsehserie, Folge 2×22, Stimme)

2005: Kalamazoo?

2005–2007: Lass es, Larry! (Curb Your Enthusiasm, Fernsehserie, 3 Folgen)

2007: Balls of Steel (Fernsehfilm)

2009: Bones – Die Knochenjägerin (Bones, Fernsehserie, Folge 4×20)

2009: Saving Grace (Fernsehserie, Folge 3×05)

2010: Ehe ist… (’Til Death, Fernsehserie, 3 Folgen)

2010: The Secret Life of the American Teenager (Fernsehserie, 6 Folgen)

seit 2010: The Big Bang Theory (Fernsehserie)

#The_Big_Bang_Theory: das #Intro 13 -23

13. Das Rad: Lange galt die sumerische Kultur als Ursprung. Heute liegen die Datierungen von Funden bzw. Darstellungen von Wagen und Rädern aus Mitteleuropa und Osteuropa wie auch aus Mesopotamien für die Mitte des 4. Jahrtausends v. Chr. nahe beieinander. Eine genauere zeitliche und örtliche Einordnung der Erfindung ist noch nicht möglich.

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14. Höhlenmalerei :,Das Bild zeigt wahrscheinlich Höhlenzeichnungen der afrikanischen San – Kultur. Der Begriff San bezeichnet eine Reihe ethnischer Gruppen im südlichen Afrika, die ursprünglich als reine Jäger und Sammler lebten. Das Wort „San“ bedeutet soviel wie „jene, die etwas vom Boden auflesen“. Die San
dokumentierten ihr Leben über Felszeichnungen in der Region der Drakensberge (deutsch: Drachenberge), die mit 3482 Meter das höchste Gebirge des südlichen Afrikas sind. 2000 wurde ein Teil des Gebirges mit dem Ukhahlamba-Drakensberg Park auf die Liste des UNESCO-Welterbes gesetzt.

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15. Stonehenge: Der Name Stonehenge stammt aus dem Altenglischen und bedeutet soviel wie „hängende Steine“.

ZEIT: Jungsteinzeit, genutzt bis in die Bronzezeit. Etwa 3000 v. Chr.

LAGE: Wiltshire, England, etwa 13 Kilometer von Salisbury.

BEDEUTUNG: Die UNESCO erklärte die Stonehenge, Avebury and Associated Sites, zu denen Stonehenge gehört, im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe.

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16. Die Osterinsel (Rapa Nui)

LAGE: im Südostpazifik, südlich des südlichen Wendekreises. Gehört geographisch zu Polynesien, politisch aber zu Chile.

BEDEUTUNG: Weltweit bekannt ist die Insel durch die MOAI, monumentale Steinskulpturen. Seit 1995 ist die Osterinsel als Nationalpark Rapa Nui Teil des UNESCO-Welterbes.

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17. Steinerne Gesichts-Skulpturen : Anfänge der Bildhauerei

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18. Die Inka-Bergfestung Pisac
LAGE: In Peru, 30 Kilometer von Cuzco entfernt. Von Cuzco aus führt der Weg durch das „heilige Tal“, dem Jagdrevier der früheren gottähnlichen Könige.

BEDEUTUNG: Die Festung Pisac ist fünfmal grösser als die sagenumwobene Inka-Stadt Machu Picchu. In Pisac sind die Stadttore und zahlreichen Häuser trotz der Jahrhunderte langen Erosion noch gut erhalten geblieben.

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19. Steinstauen von San Agustin, Kolumbien

LAGE: im Staatlichen Archäologischen Park von San Agustín. Das Dorf von San Agustín liegt 400 km südwestlich von Bogotá.

BEDEUTUNG: Die UNESCO bewertet die Skulpturen als größte Gruppe von religiösen Denkmälern und megalithischen Skulpturen Südamerikas . Archäologen schätzen, dass die Statuen zwischen 100 und 800 v.Chr. geschaffen wurden.
Viele der Statuen, die zwischen einem und sieben Meter hoch sind und mehr als eine Tonne wiegen können, drücken die Dualität des Lebens, zwischen Sonne und Mond, zwischen Tod und Geburt aus.

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20. Die Pyramide des Kukulcán (Kukulcán: Maya-Wort für Quetzalcoatl), von den spanischen Eroberern auch El Castillo (‚Burg‘, ‚Festung‘) genannt, ist eine Tempelpyramide .

LAGE: in der Maya-Ruinenstadt Chichén Itzá im Norden der Halbinsel Yucatán (Mexiko).

BEDEUTUNG: Das „Schauspiel der gefiederten Schlange“ findet alljährlich zur Tagundnachtgleiche (20./21. März und 22./23. September) auf der Nordseite des Bauwerks statt. Der Schatten der gestuften und leicht abgeschrägten Pyramidenkanten fällt dabei auf die Seitenwange einer der Treppen; dabei entsteht der Eindruck als würde sich dort eine Schlange hinunterwinden. Nur die Seiten der nördlichen Treppe enden somit konsequenterweise in zwei steinernen Schlangenköpfen; die anderen Treppen haben diese Köpfe nicht. Hervorzuheben sind die bauakustischen Besonderheiten, die der Akustikexperte David Lubmann entdeckt hat. Stellt man sich vor eine der vier Treppen des Kukulkántempels und klatscht in die Hände, hört man ein Echo, welches dem Ruf des Quetzal sehr ähnlich ist. Der Akustikexperte David Lubman untersuchte dieses Phänomen und stieß noch auf weitere Besonderheiten: So klingen die Schritte einer Person am oberen Ende der Treppe am unteren Treppenende wie fallende Regentropfen. Das Echo eines Klatschenden in der Mitte des Ballspielplatzes erzeugt hört sich an wie das Gebrüll eines Jaguars. Da sowohl der Jaguar als auch der Vogel Quetzal heilige Tiere waren und der Regen in Gestalt des Gottes Chaac ebenfalls heilig war, folgerte Lubman daraus, dass diese akustischen Effekte absichtlich bei dem Bau berücksichtigt worden sind. (QUELLE: WIKIPEDIA)

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21. Die Pyramiden von Giza:
LAGE: am westlichen Rand des Niltals, etwa acht Kilometer südwestlich der Stadt Gizeh (Gîza). Die Pyramiden sind rund 15 km vom Kairoer Stadtzentrum entfernt und liegen direkt an der Pyramidenstraße (Scharia el-Ahram)

:BEDEUTUNG: Die Pyramiden von Gizeh gehören zu den bekanntesten und ältesten erhaltenen Bauwerken der Menschheit. Sie sind das einzige erhaltene der sieben Weltwunder der Antike. Seit 1979 zählen die Pyramiden von Gizeh zum Weltkulturerbe.

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22. Der ( oder die) Sphinx von Gizeh:

LAGE:15 km vom Kairoer Stadtzentrum entfernt, direkt an der Pyramidenstraße (Scharia el-Ahram).

BEDEUTUNG:Der oder die Große Sphinx von Gizeh in Ägypten ist die mit Abstand berühmteste und größte Sphinx. Sie stellt einen liegenden Löwen mit einem Menschenkopf dar und wurde vermutlich in der 4. Dynastie um 2700–2600 v. Chr. errichtet.
DIE ABGESCHLAGENE NASE: In einem seiner Bücher berichtet der arabische Historiker Al-Maqrīzī (1364–1442), dass der strenggläubige Scheich eines Kairoer Sufi-Klosters, Mohammed Saim el-Dar (Muhammad Şā’im ad-Dahr, deutsch: „Jemand, der die ganze Zeit fastet“), als fanatischer Bilderstürmer die Nase der Sphinx 1378 abschlug und von der aufgebrachten Menge umgebracht wurde. Der aus Bagdad stammende arabische Historiker und Mediziner Abd al-Latif al-Baghdadi (1161–1231) bestätigte durch seine Beschreibung der Großen Sphinx und ihrer prächtigen Nase im 13. Jahrhundert indirekt diese Angaben.

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23. Religion: der tanzende Shiva. Shiva Nataraja ist der Gott der Tänzer. In der hinduistischen Mythologie ist Shiva sowohl der Herr der Zerstörung, als auch der Erschaffung . Als Tänzer schlägt er den Rhythmus für jede Bewegung im Kosmos. Die Darstellung Shivas als Tänzer ist eine der am weitesten verbreiteten in der hinduistischen Kunst.

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Der _Big_Bang auf dem Gagenzettel

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Angeschmiert? Denkste! Drei der sieben Stars der US-Sitcom „The Big Bang Theory“ haben ihre Schäfchen ins Trockene gebracht. Nach US-amerikanischem Recht dürfen Serien-Darsteller nach sieben Jahren ihre Gagen neu verhandeln.
Jetzt wurde verlautbart, dass Jim Parsons (Sheldon Cooper), Kaley Cuoco (Penny) und Johnny Galecki (Leonard) ab der achten Staffel jeweils eine Million US-Dollar pro Episode verdienen werden. Diese Gage werden sie für jede der 72 Folgen der achten, neunten und zehnten Serienstaffel erhalten. Die geschäftstüchtigen Mimen haben damit nicht nur ihre Gagen verdreifacht, sondern beim zuständigen Produktionsunternehmen Warner Bros. TV weitere Zusatzeinnahmen aus Bonusleistungen und Beiteiligung an Auslands-Lizenzen in Höhe von etwa 90 Millionen Dollar pro Person erstritten.

Nahezu günstig hat man sich im Vergleich dazu die Dienste von Melissa Rauch (Bernadette) und Mayim Bialik sichern können, die bereits im September 2013 eine Gehaltserhöhung bekamen und nun etwa 60.000 US-Dollar pro Folge verdienen. Angesichts dieser krassen Divergenz ist es verständlich, dass Simon Helberg (Howard) und Kunal Nayyar (Raj) noch um bessere Konditionen feilschen. Aktuell verdienen sie pro Folge „nur“ 125.000 bzw. 75.000 US-Dollar.

Die Produktionsfirma wird durch die neuen Deals keineswegs verarmen: der Gewinn für Warner Bros. TV wird in den kommenden drei Jahren auf eine Milliarde Dollar steigen.

#Got_to_dance: echte Tränen für echte Talente

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Der dem Einkaufswagen entfleuchte Engel David Pereira

Was für eine Show! Mit TV-Tanz-Casting-Shows sind zur Zeit nicht nur im deutschsprachigen Raum tolle Einschaltquoten zu erzielen. „Got To Dance“ , abwechselnd auf Pro7 und SAT1 zu sehen, bietet auch in der jüngsten Staffel ein Forum für die zahlreichen Ausnahmetalente, die in der Bundesrepublik sonst eher im kleinen Kreis ihrer Freude an geformter, ästhetisch inspirierter Bewegung Ausdruck verleihen.

Aus einem schier unerschöpflichen Pool hochbegabter Tänzerinnen und Tänzer wählt die Jury schließlich den besten Dance Act Deutschlands. Dieser Titel ist mit einer hübschen Siegprämie in Höhe von 100.000 Euro verbunden. Im letzten Jahr siegte das auf erwachsen dressierte Standardtanz-Pärchen Veronika und Daniel, damals beide 13 Jahre jung, was wieder einmal die alte Show-Regel bestätigte: gegen Kinder und Tiere müssen Erwachsene auf der Bühne fast immer abstinken.

DIE FERNSEHEN-SHOW

Die von mir früher schon geäußerten Einwände ( siehe Berichte unten) gelten auch für die neue Staffel: die Wirkung von schönen Lichteffekten, guten Kamera-Perspektiven und frappierenden Slow-Motion-Takes wird geschmälert durch eine hektische Schnitt-Dramaturgie, die kaum ein Verweilen kennt. Auch sonst ist die Präsentation von hektischem Durcheinander gekennzeichnet: ein peinlicher Conférencier und eine nette Moderatorin dienen als Pausenfüller, zwischendurch gibt es Einblendungen aus dem privaten Umfeld der Teilnehmer und aus dem Pausenraum, dann wieder dürfen ausgewählte Zuschauer pärchenweise in Großaufnahme Erstaunen mimen („Wie geil ist das denn?“), was nur noch durch die Kommentare des sonderbaren Jurors Howard Donald getoppt wird der Art:“ Das ist der Hammer!“

DIE JURY

Die Kommentare von der zweifachen Deutschen Juniorenmeisterin der rhythmischen Sportgymnastik Palina Rojinski und der Choreografin Nikeata Thompson haben gegenüber der ersten Staffel im Vorjahr deutlich an Substanz gewonnen. Auch ihre zum Teil tränenreiche Reaktion auf außerordentliche Leistungen wirkt nicht aufgesetzt und sympathisch. Dass sich die beiden Damen dann auch hin und wieder dazu hinreißen lassen, mit den Kandidaten in einen kleinen Tanz-Battle zu treten, gibt der Show Authentizität und hebt die Trennung zwischen Beurteilern und Beurteilten fallweise auf.

Auch der eher schwerfällig wirkende, nichtsdestotrotz sympathische Ex-„Take That“-Sänger und Choreograf (?) Howard Donald gibt manchmal den Tanzbär, fällt aber vor allem durch nichtssagende Kommentare und krasse Fehlentscheidungen auf. Zum Beispiel votete er gegen ein possierliches, hochbegabtes und originelles männliches Grotesk-Tanzduo, das auch durch eine selbständig entwickelte Choreografie aus verschiedenen Tanzstilen das Publikum von den Stühlen riss.

DIE KANDIDATEN

Wie aus der überbordenden Fülle von kreativen, tanzbegeisterten Menschen tatsächlich der (Solist), die (Solistin, Gruppe), das (Kind) Beste herausgefiltert werden kann, bleibt auch in dieser Staffel ein Rätsel. Zu ungleich ist die Auswahl: das Alter der Teilnehmer reicht von 6 bis 51 Jahren, Kinder treten gegen Erwachsene an, Profis gegen Amateure, Solisten gegen Gruppen.

Da ist zum Beispiel der gummiartige , Adonisgleiche Tanzakrobat David Pereira, der mit seinem aus einem Einkaufswagen heraus entwickelten Solotanz auf Engelsschwingen wohl bald alle Castingshows dieser Welt abgeklappert hat: der Jury muss es schwergefallen sein, zu vermitteln, sie sehe diese Darbietung zwischen Anmut, Kitsch und Glamour zum ersten Mal, die Tränen der Damen wirkten dennoch echt. Ist es nur annähernd gerecht, diesen Profi, der zur Zeit in der neuen Show im Berliner Wintergarten „Der helle Wahnsinn“ zu sehen ist, oder einen anderen Berufstänzer wie den Architekturstudenten Majid ,der aus eigenem schöpferischem Fundus eine vor Finessen und Stil-Grenzüberschreitungen nur so funkelnde , technisch perfekte Performance liefert , echten Amateuren gegenüber zu stellen?

FAZIT

Die Informationen über die einzelnen Acts auf der Webseite von Pro7 sind erbärmlich. Offenbar meinen die Verantwortlichen, ihre werberelevante Zielgruppe sei des Lesens nicht mächtig und mittels Video zufriedengestellt. Das aus Großbritannien stammende Format wird auch mit deutscher Gründlichkeit nicht zugrunde gerichtet werden können. Dafür sorgen schon die vielen Tanzbegeisterten, die mit ihrem Können und ihrer Bewegungs-Phantasie uns auch weiterhin den Atem rauben werden.

Die neuen Folgen „Got to Dance“ ab dem 17. Juli immer Donnerstags auf ProSieben und Freitags in Sat.1.

Frühere Berichte

6.7.2013: DAS FINALE -SIEG FÜR DIE LIEBEN KLEINEN

Das ist eine alte Show-Weisheit: gegen Kinder und dressierte Tiere haben Erwachsene keine Chance, schon gar nicht gegen auf erwachsen dressierte Kinder wie das Standardtanz-Pärchen Veronika und Daniel, beide 13, die im Finale der Supershow „Got to Dance“ ( Sat 1, Freitag) durch das Publikum-Telefon-Voting mit hauchdünner Mehrheit den ersten Platz ergatterte. Was die Regeln der Standardtanz-Wettbewerbe betrifft, machen die beiden Heranreifenden alles richtig: sie tanzen synchron, elegant, elastisch, mit toller Haltung, also geradem Oberkörper und energischem Beckeneinsatz. Das wirkt schon bei erwachsenen Tänzern gleichermaßen ästhetisch wie manieriert, bei Kindern macht solche Bewegungs-Disziplin zumindest nachdenklich.

Um bei den Kleinen zu bleiben: der blonde zwölfjährige Freestyler Vadim kann seine enorme Kreativität und seinen überbordenden Bewegungsdrang in eine schillernde Körpersprache ohne überdeutliches Regel-Korsett kanalisieren. Er hätte den ersten Platz ( und damit das Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro ) ebenso verdient wie der ( bereits erwachsene) Ausnahmetänzer Dennis, dessen Performance , eine Mischung aus Ausdruckstanz und klassischem Ballett , von einer Jurorin zurecht als „poetry in motion“ bezeichnet wurde. Übrigens: das Ergebnis fiel äußerst knapp aus:

1. Veronika & Daniel 17,3 %

2. Dennis 17,2 %

3. Airdit & Ben 11,7 %

Ich bleibe dabei: „Got to Dance“, abwechselnd auf Pro7 und Sat1 zu sehen, ist die derzeit beste (Casting-)Show im deutschen Fernsehen, die internationale Konkurrenz nicht zu scheuen braucht, auch was Licht-Effekte und animierte Projektionen betrifft. Auch wenn die Quoten fürs Finale nicht berauschend waren – nach 17,3 Prozent bei der Auftaktshow erreichte die letzte Sendung nur mehr einen Markanteil von 14,3 Prozent – wird es eine zweite Staffel geben. Und die wird hoffentlich wieder von Johanna Klum moderiert werden: neben dem aufgeregten Geschnatter in anderen Casting-Shows wirkt ihre Moderation souverän, respektvoll, themenbezogen und sehr sympathisch. Und trotz des verhängnisvollen Nachnamens Klum hat sie eine sehr schöne, weibliche, modulationsfähige Stimme. Drei Goldsterne für Johanna Klum!

5.7.2013: VOR DEM LIVE-FINALE

Das wird die beste Show im deutschen Fernsehen seit Langem! Heute kämpfen 12 Kandidaten im Live-Finale von „Got to Dance“ um den Titel „Bester Dance-Act Deutschlands“ und um 100 000 Euro (Sat 1, 20.15 Uhr).

Vergesst Dieter Bohlen und den halbseidenen Glamour seiner Shows. Nur „The Voice of Germany“ ( ebenfalls Pro7 und Sat 1) kann mithalten, aber nur , was den ernsthaften künstlerischen Anspruch betrifft. Als Show mit einer atemberaubenden Mischung aus Tanzakrobatik und Modern Dance ist „Got to Dance“ zur Zeit unschlagbar.

Auch bei der zweiten Semifinalshow am Donnerstagabend kam der Zuschauer aus dem Staunen nicht heraus: was Deutschland an aufregenden Tanztalenten zu bieten hat, ist höchst erfreulich! Veronika (13) und Daniel (12) zum Beispiel sind bereits Medienlieblinge: sie tanzen seit sechs Jahren zusammen für den RGC Rot-Gold-Casino Nürnberg und sind bereits vierfache Bayerische Meister in ihrer Altersklasse. Ein wenig skurril wirkt es schon, wenn sich zwei Kinder wie kleine Erwachsene kleiden und bewegen , aber die Perfektion der beiden im Standardtanz ist erstaunlich.

Weniger vordergründig routiniert und umso mitreissender wirken da die HipHop -und Electroboogie-Acts des Bremerhaveners Vadim Averin, der bei den HipHop – Europameisterschaften in Amsterdam im Juni dieses Jahres gleich drei erste Plätze belegte: der 12 Jahre junge Mann entwickelt eine tänzerische Fantasie, die mitreisst, beflügelt und und nicht nur die nahe am Wasser gebaut habenden Juroren rührt.

Auch auf den Auftritt der „Linked2Dance Patchwork“-Compagnie im heutigen Finale dürfen wir uns freuen. Im Mittelpunkt ihrer erstaunlich homogenen Tanz-Performance am Donnerstagabend stand ebenfalls ein hochbegabtes Kind. Die TänzerInnen aus verschiedenen Kulturkreisen erzählen eine kleine Geschichte, die in dynamische Bewegung umgesetzt wird: ein kleines Mädchen kämpft gegen die Dämonen seiner Albträume und triumphiert schließlich über sie.

Heute abend geht es für die jungen Talente um alles (100.000 Euro) oder nichts. Es gibt aber jetzt schon einen Sieger: den Tanz in seiner unendlichen Schönheit und Vielfalt.

30.6.2013: DAS HALBFINALE und:
<Einige Anmerkungen zur sozialen und physischen Situation von Tänzern in Deutschland

Die einen sind prominent und bekämpfen ihre Ängste, indem sie in der RTL-Show „Pool Champions“ (Freitag) vom 5 Meter-Turm ins Wasser springen . Die Münchner Abendzeitung übertitelte ihren Bericht bayerisch charmant: „Promis machen sich nass“.

Die anderen, wesentlich jüngeren, sind vorerst einmal vor allem sehr talentiert und scheinen die Schwerkraft aufzuheben: die Pro7/SAT1-Tanzshow „Got to dance“ ( Donnerstag: Pro7, Freitag: SAT1) präsentiert nicht nur alle coolen Tanzstile der modernen Jugendkultur wie Breakdance, Hip Hop oder Crumping ( ein dynamischer Gruppentanz Afro-amerikanischer Provenienz), sondern auch klassisches Ballett, Flamenco und Steptanz, und das alles in erstaunlicher Perfektion.

Ein vorwiegend jugendliches Publikum beschert der Show mit den meist deutsch radebrechenden oder sprachlich ausdrucksarm in Begeisterungs-Ekstase verzückten Juroren sehr gute Einschaltquoten, was kaum auf die unstete Schnitt-Dramaturgie zurückzuführen ist: die Show wirkt so, als würden Regisseur und Cutterin zwischen mehreren Programmen hin- und herzappen. Der Erfolg des Formats liegt in den virtuosen Leistungen der jungen Tänzer, die mit unglaublicher Intensität und überbordendem Einfallsreichtum ihrem Körper das Letzte, also das Beste abverlangen, oder zumuten.

Denn zweifelsohne freuen sich über die Show auch Deutschlands Orthopäden. Die Spätfolgen all der akrobatischen Einlagen und, wohlgemerkt, fast immer ästhetischen Verrenkungen , sind absehbar. Es ist bekannt, dass selbst klassisch ausgebildete TänzerInnen ab 40 schmerzhafte Probleme mit dem Bewegungsapparat bekommen. Das klassische Ballett mit Spitzentanz , Hebungen und Piroutten belastet den Körper auf unnatürliche Weise.

Dr. Lutz Simon, leitender Oberarzt und stellvertretender Chefarzt der Abteilung für Unfall- und Orthopädische Chirurgie in der Asklepios-Klinik Nord in Hamburg in BILD über die Verletzungsmöglichkeiten bei professionellen durchtrainierten Tänzern: „Bandverletzungen an den Sprunggelenken, Knieverletzungen am Meniskus und Außenband, Rückenverletzungen wie muskuläre Verzerrungen im Lendenwirbelsäulenbereich.“

Über den Saarbrücker Schüler Ruffy, der es mit seinen gruseligen gummiartigen Körper-Verrenkungen im „Flexing“ immerhin ins Finale geschafft hat, urteilt der Orthopäde: „Wahrscheinlich hat er hypermobile Schulterblätter. Das ist eine anatomische Spezialität. Nachmachen sollte man das nicht unbedingt.“
Juroren und Publikum wählten folgende Solisten und Tanzgruppen ins Finale: Patrizia Kowalak, Ben und Airdit, Swingin’ Crocs, S’N’C Kidz, Penguin Tappers und Dancefloor Destruction Crew.

Das zweite Halbfinale ist am kommenden Donnerstag, dem 4.Juli ab 20:15 Uhr auf Pro7 zu sehen.

Den Siegern winkt am Ende der Staffel eine Prämie von 100.000 Euro. Eine Traumgage, wenn man die Einkommens-Situation von Berufs-Tänzern in Betracht zieht: die Bruttogage von Gruppentänzern im renommierten Stuttgarter Ballett beträgt anfangs um die 1.500 Euro (Solistengagen werden frei verhandelt). Das durchschnittliche Jahresnettoeinkommen von aktiv versicherten freischaffenden Künstlern im Gesamtbereich „Darstellende Kunst“ betrug im Januar 2010 nach Angaben der Künstlersozialkasse 12.318 Euro . Im dem Landtag von Baden-Württemberg vom Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst vorgelegten Bericht (Drucksache 14 /7031 07. 10. 2010) heisst es weiter: „Die Erfahrungen zeigen, dass Tänzerinnen und Tänzer ihren Beruf im Durchschnitt bis zum 35. Lebensjahr (in Ausnahmefällen bis zum 40. Lebensjahr) ausüben können.“

21.6.2013:DIE GROßE BÜHNE FÜR TÄNZERISCHE BEWEGUNG

Das bringen wohl nur die Macher von Pro7 und SAT1 zuwege: eine ganz schlechte Sendung zu machen und uns trotzdem zu begeistern. „Got to Dance“, nach britischem Vorbild, wo das Format bereits seit 2009 läuft, ist nicht nur eine weitere Casting-Show, sondern beweist, wieviel Kreativität in tanzbegeisterten jungen Menschen steckt.

„Let’s Dance“ (RTL) ist ohne Zweifel eine gute Show und eher für die ältere Generation programmiert: die Show mit Promis und Tanzprofis steigert das Interesse für den Standardtanz enorm .

„Got to Dance“ aber ist die große Bühne für die freie tänzerische Bewegung schlechthin. Alles ist erlaubt, was Zeit und Raum füllt. Man kommt aus dem Staunen, Entzücken und Gerührtsein nicht heraus. Was ist das für ein magischer Moment, wenn ein gelernter Bäcker, der bestens im Futter steht, sich aus der Handwerksmontur freistrampelt, in mehreren Bauchwellen seinem Nudelholz hinterherhechtet und in einer gutdurchdachten, bestens getimten Choreografie zum Tanz-Helden wird, der mit Grazie und Körperbeherrschung alle das Wundern lehrt. Oder das Paar, das erkannt hat, dass es nicht zueinanderpasst, und im Tanz so unwahrscheinlich harmoniert, dass ein Happy-End vorstellbar ist. Oder Tim, der Modern Dance mit gewaltigen Sprüngen würzt und mit Seele und Körper ganz im Tanz aufgeht. Oder Ruffy mit dem Turfing-Trend aus den USA, bereichert durch die gummiartige Dehnung und Verdrehung aller Gliedmaßen.

Wie schön wäre es, allen diesen hochbegabten jungen Menschen, die bereits zu einem reifen künstlerischen Ausdruck gefunden haben, länger zusehen zu können. Das versemmelt eine Sendungs-Regie durch absurde, rasch aufeinanderfolgende Schnitte: entweder traut man dem jungen Publikum nicht zu, einer mehr als einminütigen Sequenz folgen zu können, oder man will einfach zu viel zeigen, was schon bei der Vorauswahl gedreht wurde. Aus einem potentiellen modernen künstlerischen Ereignis wird so eine zusammengeschnippelte Dutzend-Show. Hoffentlich kommen die Macher bald zu Sinnen!!!

Die Rolle des #Furzens in den #amerikanischen #Sitcoms

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In „Two and a half men“ ist vorwiegend Alans Sohn und Charlies Neffe Jake für die Abgabe von Methan und Co. zuständig. Die Geruchsbelästigung bringt seine Umwelt öfters in Verzweiflung. Jake testet auch mit seinem ebenfalls nicht allzu klugen Freund die leichte Entzündlichkeit des Flatus wegen des explosiven Zusammenwirkens von Wasserstoff, Methan und Schwefelverbindungen. Erwartungsgemäß machen die beiden schmerzhafte Erfahrungen bei ihrem Experiment. Aber auch die Freundin Alans , Lindsay, lässt gerne mal einen fahren: ein eklatanter Tabubruch, denn schöne Damen pupsen unseres Wissens nicht.

Eine Szene in „How I Met Your Mother“ zeigt volltönend, was Nähe zwischen Paaren wirklich bedeutet: dem Möchtegern-Casanova Barney entkommt beim Schmusen mit seiner aktuellen Freundin ein Urknall, sie antwortet selbstverständlich mit einem Pups, will sagen, echte und exklusive Vertrautheit zwischen Menschen ist erst hergestellt, wenn sie voreinander furzen können. Bei den Sitcoms wird der Zuschauer in diese Intimität miteinbezogen, der „Familienanschluss“ erfolgt dankenswerterweise mangels Geruchsfernsehen ohne Belästigung.

Die Aura der großen alten Hollywoodstars war durch Unnahbarkeit bestimmt. Von den heutigen Hollywood-Stars ist vor allem George Clooney davon überzeugt, dass Furzen „die lustigste Sache in der Geschichte der Menschheit“ ist. Dem Musikmagazin „Rolling Stone“ offenbarte er, dass er nicht nur Besitzer von Pupskissen mit Fernbedienung und eines Handys mit iFart-App ist, sondern dass ihn allein das Wort Furz zum Lachen bringt. Dem allzumenschlichen Star ist auch nicht peinlich, etwa vor seinen Haushälterinnen den Abwinden freien Lauf zu lassen. Originalzitat von George Clooney aus dem „Rolling Stone“:
„We think it’s one of the funniest things in the history of mankind. Even the idea of a fart makes me laugh. Saying the word ‘fart’ makes me laugh. I have iFart on my phone. I have remote whoopee cushions. Farts. To me, there’s nothing funnier.“

#Sternstunden der #Menschheit: das konnte Stefan #Zweig nicht ahnen

Das SWR FERNSEHEN würdigt einen der besten Kabarettisten der Bundesrepublik: so komödiantisch und zugleich bissig und messerscharf satirisch wie er sind nur wenige der Kollegen. Regisseur Thomas Schadt begleitete den Künstler 2013 durch sein vielschichtiges Berufsleben. Er war mit auf der Tournee „Der Richling Code“, bei Richlings Valentin-Abend am Renitenz-Theater in Stuttgart und er beobachtete den Kabarettisten während verschiedener Studioproduktionen des SWR. Dabei gelangen Schadt eindringliche Beobachtungen aus nächster Nähe, die dokumentieren, wie vielschichtig, kreativ und überaus diszipliniert der sensible und intelligente Künstler arbeitet. Reflektiert und kommentiert wird dieses Schaffen durch Mathias Richling selbst. So entstand das erste umfassende Filmporträt über Mathias Richling.
SWR FERNSEHEN, Mittwoch, 4. Juni 2014, 22 Uhr

Und damit nicht genug : nach dieser Sternstunde des Fernseh-Porträts Richling in voller Aktion auf der Bühne in seinem von Publikum und Presse einhellig bejubelten Programm „DER RICHLING CODE“.
Auch hier kam es wieder zur Zusammenarbeit von Bühnenregisseur Günter Verdin mit dem TV- Inszenator Michael Maschke. Prüfen Sie selbst, ob sich das Ergebnis sehen lassen kann!
Wir wünschen kräftiges Gedankenflattern!

PRESSESTIMMEN zu „DER RICHLING-CODE“:
Er beobachtet gerne Menschen und die Politik und versucht so, den politischen Menschen zu ergründen: Kabarettist und Satiriker Mathias Richling lebt vom Sinn und Unsinn der Politik. Auch in seiner neuen Show „Der Richling Code“ hat Richling sich mit Themen wie Gentechnik, Umwelt-Desaster und der Bankenkrise beschäftigt. Dabei schlüpft Richling wie gewohnt in die Rollen verschiedener Persönlichkeiten, um so das Widersprüchliche zu parodieren. TV BERLIN

Markenzeichen des gebürtigen Baden-Württembergers ist die große Geschwindigkeit seines Programms – die Pointen kommen Schlag auf Schlag.
BERLINER ZEITUNG

Eigentlich könnte Mathias Richling mit den omnipräsenten, herrlich polarisierenden Promis Thilo Sarrazin und Jörg Kachelmann wunderbar von der desaströsen Politik im Lande ablenken. Doch als Schwabe geht er mit dem umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 lieber gleich in die Vollen. Er findet, der Bahnhof sollte oben ruhig weiter wachsen dürfen, Stuttgart gehört hingegen unter die Erde. In den Wühlmäusen präsentiert er zur Zeit sein neues Programm „Der Richling Code“, eine aktuelle politische Momentaufnahme, inszeniert von Regisseur Günter Verdin als mediales Talkshow-Theater am bundesdeutschen Abendmahl-Tisch unter der Ägide des bewährten dreiknöpfigen Jacketts von Angela Merkel. Richling schlüpft selbstredend in alle Rollen der anwesenden Politiker-Runde, von Pofalla bis Bosbach…… Genial ist Richlings Raucher, besser bekannt als Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt, der mit wüsten Gedankensprüngen Nichtraucher zu unverbesserlichen Antisemiten abstempelt und gegen eine Mauer in den Lungen der Menschen wettert.

BERLINER MORGENPOST

Bissig, aber so lustig – da würden auch Politiker lachen.

BERLINER KURIER

Immer wieder Verdrehungen und absurde Logeleien, vorgetragen in oft wahnwitzigem Tempo und dabei trotzdem, weil diese Sprachakrobatik keine Schluderei erträgt, sehr präzise.

STUTTGARTER ZEITUNG

…….einer der erfolgreichsten deutschen Kabarettisten….

HAMBURGER ABENDBLATT

Mathias Richling gehört zu den wenigen Kabarettisten, die nicht etwa auf Mikro, Barhocker oder weitere wenige Requisiten, sondern auf ein ausgefeiltes Bühnenbild setzen. Diesmal thront Angela Merkel in Form eines roten Blazers in der Mitte. Ihre politischen Jünger sitzen – vertreten durch Namensschilder – an einer schwarz-rot-goldenen Abendmahl-Tafel. Regie führt wie immer Günter Verdin.

WESTDEUTSCHE ZEITUNG

Atemberaubend, wie authentisch nicht nur Dialekt und Sprechweise, sondern auch Gestik und Mimik die karikierten Personen trafen. Beeindruckend die Wortgewandtheit und Schnelligkeit, mit der Gedanken- und Themensprünge vollzogen wurden…Begeisterungsstürme … minutenlanger Applaus.

MAIN.SPITZE

Kein zweiter deutscher Kabarettist setzt seinem Publikum ähnlich anspruchsolle Texte vor, die er – immer in Bewegung – unter der Regie von Günter Verdin mit punktgenau gesetzter Mimik und Gestik serviert.
DIBURGER ANZEIGER

DER #FILM ZUM #POSITIVEN_DENKEN: #Grüne_Tomaten

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Von Günter Verdin

Es gibt in den Südstaaten ein Märchen, welches sich die Menschen im Film „Grüne Tomaten“ immer dann erzählen, wenn sie neuen Mut schöpfen müssen. Das Märchen handelt von einem großen See, auf dem sich ein riesiger Vogelschwarm niederlässt. Durch einem plötzlichen Kälteeinbruch friert der See in Sekundenschnelle zu, die Vögel sind im Eis gefangen. Eine ausweglose Situation?

Das Filmmärchen mit dem Titel „Grüne Tomaten“ („Fried Green Tomatoes“; USA 1991) zeigt uns Menschen , welche gelernt haben, dass die S i t u a t i o n gemeistert werden muss und nicht der Ausweg; Menschen wie Idgie und Ruth, die im konservativen rassenfeindlichen Alabama der späten 20er Jahre ihr „Whistle Stop Cafe“ betreiben, in dem Schwarze und Weiße gleich behandelt und bedient werden.

Großartige Frauen wie die total emanzipierte Idgie und die aus der Ehehölle der Angepasstheit entflohene Ruth machen selbst aus unreifen grünen Tomaten das Beste, nämlich eine Spezialität, indem sie sie fritieren. „Grüne Tomaten“ ist der Film, welcher uns zum Positiven Denken noch gefehlt hat: das erklärt den Überraschungserfolg dieser Low-Budget-Produktion beim Publikum in den USA und im deutschsprachigen Raum. Der Filmerstling des Regisseurs Jon Avnet ist so schön, zum Lachen und zum Weinen, steckt voller Dramatik und naiver Symbolik, dass unsereins stets versucht ist, sich in die ironische
Distanz zu flüchten angesichts dem Gutmenschentum der Heldinnen. Helden gibt es auch, aber die sind entweder tot, fies und beim KuKlux-Klan oder zu nichts zu gebrauchen. Im Kino wechseln die Raschelgeräusche der Bonbontüten mit den Schneuzlauten der Besucherinnen.

Modernes Märchen um Liebe und Freundschaft

Auch Evelyn Couch raschelt permanent mit Papier und ist nahe am Wasser gebaut: sie wickelt in einem fort Schokoriegel aus und schlingt sie hinunter gegen den Frust ihres Ehealltags, dem sie weder durch Selbsterfahrungs-Gruppendynamik noch durch sensible Gespräche mit dem verfressenen, nur an den TV-Sportübertragungen interessierten Gemahl lösen kann. Die Geschichte von der Freundschaft zwischen Idgie und Ruth, welche ihr die 83jährige Ninnie erzählt ( der Film zeigt die Story in Rückblenden), bewirkt bei Evelyn die wunderbare Wandlung von der resignierten Hausfrau, die nach Zärtlichkeiten giert, in eine lebenslustige selbstbewusste Frau, welche ihre Erfüllung keineswegs mehr darin findet, dass der Gespons sie lobt, wenn das Hendl besonders knusprig geraten ist: „Ich bin zu jung, um alt zu sein, und zu alt, um jung zu sein“.

„Grüne Tomaten“ erzählt nicht nur ein modernes Märchen von Liebe und Freundschaft, er führt uns auch das Abenteuer der Mitmenschlichkeit vor Augen. Die Technik bricht über das verschlafene Whistle Stop in Form der Eisenbahn ein: die Technik überrollt die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes. Idgies Bruder wird vom Zug getötet, Ruths Sohn verliert beim Eisenbahnunfall einen Arm. Typisch für die Menschen, die noch aus grünen Tomaten eine Spezialität machen: der Arm des Buben wird unter Anwesenheit des fröhlichen Hinterbliebenen in einer beschwingten Zeremonie zu Grabe getragen.

Ob es um Schwarze geht, oder um Außenseiter der Gesellschaft, oder um das geistig behinderte Kind von Ninnie („Auch wenn ein Herz bricht, hört es doch nicht auf zu schlagen“), immer siegt die Liebe und Gerechtigkeit. Das wirkt einerseits so, als hätte man die „Lindenstraße“ jetzt nach Alabama verlegt, ist aber andererseits nie verlogen und kitschig, auch wenn sich die Drehbuchautorin Fanny Flagg etwas flau über die witzig gemeinte kannibalische Barbecue-Szene nach dem Mord am brutalen Ehemann von Ruth hinwegschummelt.

Die Botschaft: der Mensch ist gut

Die seligmachende Wirkung des Films „Grüne Tomaten“ beruht einerseits auf seiner Botschaft, dass der Mensch gut ist, wenn man es ihm zutraut, und andererseits auf seiner schlichten, aber stimmungsvollen Bildhaftigkeit: Regisseur Jon Avnet und sein Kameramann Geoffrey Simpson lieben das milde Licht der Sonnenuntergänge, welches, durch
das Wasser des großen Sees reflektiert, den schönen Antlitzen seiner Hauptdarstellerinnen
etwas Beseeltes, schier Heiliges verleiht. Die Wirkung beruht aber auch auf dem köstlichen Humor des Films, der getragen wird von den beiden „Oscar“ -Preisträgerinnen Kathy Bates als Couch-Tomatoe und Jessica Tandy als Ninnie.

Nochmals Rückblende: Am Sterbebett von Ruth erzählt Idgie die Geschichte vom See zu Ende. Die im Eis des Sees gefangenen Vögel erhoben sich nämlich mit vereinter Kraft und nahmen den See einfach mit sich…..

(12. September 1992, veröffentlicht in einer Salzburger Tageszeitung- Redaktionelle Mitarbeit: Alexander Tomo)

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