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Nix gegen #Oprah! Aber 153.000 #Klicks (Stand 13.7.14) sind auch nicht ohne

Oprah Winfrey hatte noch keinen Tweet auf Twitter veröffentlicht, da hatte sie schon
69.000 Follower ( heute sind es über 130 Millionen!)

Oprah Quotes (@Oprah_World)
29.09.12 14:54
By being yourself, you put something wonderful in the world that was not there before. – Edwin Elliot

#Andre_Heller_favorisiert #Verdins sporadisches #Tagebuch

Siehe Twitter @AndreHellerCom

Siehe http://www.verdinguenter.blogspot.com
DER BLOG DER UNTERHÄLT

Für #Wiesn und #Wasen-Besucher: das #Volksfest kann auf den Rücken schlagen!

(Der Skater auf dem Münchner Oktoberfest)

MÜNCHEN MELDET rückenschädliche Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest

Einzelne Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest können der Wirbelsäule schaden – besonders, wenn man schon Rückenprobleme hat.

Das Risiko durch diese Karussells werde weithin unterschätzt, sagte der Münchner Orthopäde Reinhold Schneiderhan vom Verein Wirbelsäulenliga am Donnerstag bei einem Rundgang über die Wiesn. Die Patientenzahl bei Orthopäden in München und Umgebung steige während des Oktoberfestes regelmäßig um bis zu 20 Prozent.

Bei allen Risiken sieht Schneiderhan allerdings keine generelle Gesundheitsgefahr für Wiesn-Besucher. „Wer keine Rückenprobleme hat und sich nicht selbst in Gefahr bringt, kann ruhig jedes Fahrgeschäft nutzen.“

Als Risikofaktoren bei Fahrgeschäften nannte der Mediziner fehlende Kopfstützen, ruckartige Bewegungen oder plötzliche Richtungsänderungen. Allerdings sind laut Schneiderhan nicht alle Geräte gleich gefährlich. Durch eigenes Ausprobieren und Patientenbefragungen erstellte er ein Ranking.

Die Höchstpunktezahl 10 erhielt demnach der sogenannte Skater, bei dem die Gondeln mit hoher Geschwindigkeit um den Drehkörper kreisen und oft abrupt die Richtung gewechselt wird. Der Betreiber weist selbst mit Schildern auf die mögliche Gesundheitsgefährdung hin.

#DAS_GOLDENE_SCHREIBMASCHINENFARBBAND.#Stilblüten

Auch seit nicht mehr auf Schreibmaschine, sondern am Computer geschrieben wird, sind die unfreiwillig komischen Leistungen der Journaille nicht weniger geworden. Dafür gibt es jetzt – wie schon zu SDR3-Zeiten – DAS GOLDENE SCHREIBMASCHINENFARBBAND. (Das Taschenbuch „Auto rammt Pferd – Vom Tierarzt erschossen“ ist noch bei AMAZON und im Mons Verlag erhältlich). // DAS GOLDENE SCHREIBMASCHINENFARBBAND für die Tageszeitung „Österreich“, 03.08.2012 // Artikel: Familienidylle für Donna Anna // Inhalt: Das Sängerpaar Anna Netrebko und Erwin Schrott hat nach der „La Boheme“-Premiere Quartier im Luxus-Schlosshotel Fuschl bezogen. // „Österreich“ schreibt: DAS PAAR ÜBERSIEDELT NUN IN IHRE (sic!) SOMMERRESIDENZ, DAS SCHLOSSHOTEL FUSCHL AM WOLFGANGSEE. // Wir meinen: Das Schlosshotel Fuschl liegt, wie der Name schon sagt, AM FUSCHLSEE.

SEPTEMBER 2012

Hübsche Dreckfuhler (Schreibweise ist hinterlistig!) werden bei uns auch gerne prämiiert. Diesmal geht
DAS GOLDENE SCHREIBMASCHINENFARBBAND
an Telemax von der Wiener KRONENZEITUNG. In seiner Eloge auf die zu Volksfestzeiten so beliebte LEDERHOSE schreibt er:
Lange, liebe Leute, ist keiner unserer – wie im Volksmund selbst die hervorragendsten Künstler genannt werden – „Kasperln“ für eine Hose so berühmt gewesen wie Herr Alpen Rock ’n‘ Roller Andreas Gabalier. Mir ist er damit deshalb dienlich, weil ich an einer
LESERHOSE das Komische sehe.

( Anm: Wir auch. Es lohnt sich aber weiterzulesen:
Ich erkenne nämlich an der riesigen Lederhosentüre ein treffendes Symbol des unbändigen Imponiergehabens und des alpenländisch Bombastischen.Diese Türe ist dimensioniert, als hätte ein gütiger Gott den Älplern das Hochzeitswerkzeug in der Größe eines Ofenrohres wachsen lassen.)

(Der Alpen Rock ’n‘ Roller Andreas Gabalier)M

#ARD_TATORT. Küssen Sie nie den #Kommissar!

Von Günter Verdin

Er ist der Klaus Kinsky unter den TV-Kommissaren. So neurotisch , launisch und leidenschaftlich in seine Fälle verliebt , ist niemand sonst im ARD-„Tatort“-Personal
wie Peter Faber, der Leiter der Dortmunder Mordkommission, den Jörg Hartmann als grenzwahnsinnigen einsamen Wolf höchst beeindruckend gestaltet. Zu den persönlichen Ermittlungsmethoden des Hauptkommissars gehört ein mit höchster Intensität betriebenes Rollenspiel, zu dem er auch seine Mitarbeiter verdammt: das mögliche Mord-Szenario einschließlich dem fiktiven Psychogramm des Täters wird im Dialog so realistisch wie möglich entwickelt. Kunst ist bekanntlich nicht die Lösung, sondern das Rätsel. Die TV-Krimikunst besteht darin, die Lösung so zu verrätseln, dass die Zuseherschaft neben dem Salzgebäck auch genug an den Handlungsfäden zu kauen hat, deren Entwirrung dann für ein wohliges Gefühl im Magen sorgt. Gleich zu Beginn der „Tatort“-Folge „Alter Ego“ gibt es crime and sex:
während die junge Hauptkommissarin Nora (anmutig:Aylin Tezel) und ihr nett kindischer Kollege Daniel (sympathish:Stefan Konarske) einander im Bett verwöhnen, geschieht in Parallelmontage der brutale Mord an einem jungen Mann.
Ein Zitat von Tennessee Williams verirrt sich wohl nur deswegen in die fortan auf viele Schauplätze verteilte Handlung, weil sowohl Opfer wie Täter bekennend oder verklemmt homosexuell orientiert sind: „Alle grausamen Menschen bezeichnen sich selbst als Symbole der Offenheit.“ Zu den Grausamen zählen in diesem Krimi die Mitglieder der Sekte „Church of Sun“, die offensiv Schwulenhatz betreibt, und der verbiesterte Vater des Täters, der die Veranlagung des Sohnes autoritär zu unterdrücken versuchte. Regisseur Thomas Jauch hat ein feines Händchen in der Personenführung. Allein die Schlussszene, die den Anfang des Films spiegelt und bündelt, gehört auf die Hitliste der intensivsten „Tatort“-Szenen. Peter Faber lockt den Killer, der ihn entführt und gefesselt hat, zuerst mit einfühlsamen Fragen und dann mit einem Kuss als „letzten Willen“. Hätte der Mörder geahnt, dass heterosexuelle Kommissare nur Männer küssen, um sie mit einem harten Tritt ins Gemächt schachmatt zu setzen, hätte es kein Wiedersehen mit dem Klaus Kinsky des „Tatorts“ am 11.November gegeben.

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#Günter_Verdins sporadisches #Tagebuch.#André_Heller.#Helmut_Qualtinger.#Dolores_Schmidinger

Freitag,16. März 2012
Dass mich ausgerechnet Andre Heller dazu zwingt, eine Tagebuchnotiz zu schreiben, der vielleicht keine zweite folgen wird, vielleicht aber doch, ist wundersam. Denn Andre Heller ist der Hassgeliebte meiner Jugendzeit, wegen ihm und dem Qualtinger pilgerten wir als Schauspielschueler ins Café Hawelka, um sie dort hofhalten zu sehen. Das war die Zeit, wo der damals schon bekannte Filmbösewicht Herbert Fux tagsüber die Kaerntnerstrasse auf und ab lief und jede zweite Frau deutlichst anbaggerte mit den Worten: „I bin der Herbert Fux, wollen Sie mit mir schlafen.“ Es gab damals also, neben meiner bestbürgerlich- katholisch-sehnsuchtsgehemmten Welt ein Paralleluniversum, in dem alles möglich war, nur für einen selbst nicht.
Den Heller, der damals den Dandy, und bei Oe3 den Schnösel spielte, habe ich bewundert und verachtet, weil er so aufdringlich war in allen seinen künstlerischen Bemühungen, mit denen er nur eines im Sinne hatte: dem bürgerlichen Wien, dem er entstammte und aus dem die Flucht ihm bis heute nicht gelang, den Hintern zu zeigen. Es war die Zeit, als ich als Jungmime den ersten Minirock für Männer unter großem Pressehallo auf der Neubaugasse vorführte, und den leitenden Job beim „blinkfeuer“ ,dem Blatt für die Katholische Studierende Jugend verlor, weil ich einen Dialog zweier im Bett liegender Jugendlicher veröffentlich hatte. Ich war da aber auch schon aufgefallen, weil der Karteikasten des „Jungen Arbeiter“ auf den Boden gefallen war, und mir unterstellt wurde, ich hätte auf dem Schreibtisch mit meiner Freundin Dolores unzüchtig gehandelt, was ich natürlich bestritt und diese Lüge bis jetzt noch nicht gebeichtet habe. Allerdings: diese Mutwill-Aktionen hatten nicht im Geringsten den Glamour der Hellerschen Skandale.
Siehe dazu das soeben erschienene Buch von DOLORES Schmidinger „Ich habe sie nicht gezählt“, wo die Geschichte anonymisiert ausgebreitet wird.

Heller habe ich später für den damaligen SDR in Stuttgart interviewt. Er promotete sein Projekt „Begnadete Körper “ und ich stritt mit ihm über den Titel und warf ihm unkritischen Körperkult vor. Er hörte interessiert zu und brachte im Gespräch dann doch alles unter, was er sich vorgenommen hatte und was ihm werbedienlich schien.

Vorgestern erst kam mir der Heller wieder unter, als gezeichnetes Porträt von Andy Warhol ( es gibt bei Google nur eine einzige Abbildung davon; das Magazin FOCUS hütet dies wie ich meinen Augapfel und schaltet sofort eine Anzeige, wenn das Bild veröffentlicht wird.)

Das alles wäre aber wahrlich kein Grund, ein sporadisches Tagebuch anzulegen. Schuld ist das Magazin der Süddeutschen, das am Freitag der Zeitung beigelegt wird. Ich lese eigentlich lieber die FAZ, aber die Süddeutsche bekam ich gratis im ICE auf der Fahrt nach Stuttgart.
Sven Michaelsen entlockte dem Heller im Gespräch über die eben erschienene Biographie von Christian Seiler („Andre Heller, Feuerkopf“) viele intime Wahrheiten, die das Anwidernde im Benehmen des jungen Heller in anderem Licht erscheinen lassen. Und vielleicht auch das von Helmut Qualtinger. Der besuchte uns einmal in der Schauspielschule und hatte eine besonders hübsche Kollegin ins Auge gefasst. Um sie geneigt zu machen, versuchte er ihr den blassen und schüchternen Freund madig zu machen. Mir wurde das zuviel und ich motzte ihn an – ich habe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn – er solle das gefälligst lassen, sich auf Kosten eines Schwächeren zu amüsieren. Irgendwie war dann die gute Stimmung leider im Eimer, in den ich vorher hätte kotzen wollen.

Was mir in dem Interview mit Heller am besten gefällt, ist nicht nur die Ehrlichkeit, sondern auch das Anekdotenhafte.

Heller erzählt: Am Nachmittag begleitete ich (John) Lennon zum Flughafen. Als wir uns dem Zentralfriedhof näherten , sagte ich, dass sein Kollege Franz Schubert hier liege.Er ließ die Limousine stoppen, und wir liefen zu den Ehrengräbern. An Schuberts Grab stehend fiel ihm auf, wer da im Umkreis von 20 Metern noch seine endgültige Unruhe gefunden hatte: Mozart, Beethoven, Brahms, Johann Strauss. Er sagte: „Was für eine aberwitzige Versammlung!“, zog den Schnürsenkel aus seinem rechten Schuh und legte ihn mit den Worten „statt Blumen“ auf Schuberts Grab.

Das Interview endet übrigens mit folgenden Worten: „Meine Mutter wird heuer 98. Sie sagt:’Bis 90 war es ein Vergnügen, dann wird alles Disziplin.'“

Von dieser Heller-Erkenntnis wird auch meine Mutter sicher profitieren ; sie ist heuer 90 geworden.

Bitte weiterlesen unter http://www.verdinguenter.blogspot.com

„#Popstars“: Alter Schwede, war das geil?#TV

Alle nah am Wasser gebaut: „Popstars“-Kandidaten auf Ibiza/

Von Günter Verdin/

Das junge Fernsehpublikum scheint der zahlreichen Casting-Shows müde zu sein. Sowohl das RTL-„Supertalent“ als auch die Pro7-„Popstars“ melden stark gesunkene Einschaltziffern. Die zehnte Staffel von “ Popstars“ wurde deswegen verkürzt. Nicht die Gesangseinlagen der nett anzusehenden und eben auch nur nett anzuhörenden jungen TeilnehmerInnen werden in Erinnerung bleiben, sondern der Tränenfluss, der sich durch die einzelnen Sendungen schlängelte: dass die Kandidaten gerührt vor Freude oder Selbstmitleid permanent in Tränen ausbrechen, ist längt Teil der Show geworden. Neu ist, dass auch die Juroren abwechselnd losheulen. Zum Heulen schlecht war auch das am Donnerstagabend live aus Berlin-Adlershof übertragene Finale. Es gab viele Leerläufe, vor allem, wenn sich die Jury zur Beratung zurückzog. In diesen Momenten hatte die liebliche, aber gänzlich überforderte Moderatorin das wortschatzkarge Sagen mit Sprüchen wie „Du hast heute die Lady aus dem Sack gelassen“ oder : „Alter Schwede, war das geil?“ Es ist abzusehen, dass “ Melouria“, die nun neuformierte Band aus drei Männern und einer Frau , kaum an die Erfolge früherer „Popstars“-Bands wie „No Angels“ , „Monrose“ oder „Bro’Sis“ anschließen wird können. Ob es eine neue Staffel für die Suche nach “ Popstars“ geben wird, ist hingegen ungewiss. Wenn nicht: wir jedenfalls werden der Show keine Träne nachweinen.

weiterlesen: verdinguenter.blogspot.com

DIE #REICHTUMSUHR tickt unaufhörlich! Sehen Sie selbst!

Reichtumsuhr

Reichtumsuhr auf eigener Seite einbinden
Quelle: www.vermoegensteuerjetzt.de

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Die Reichtumsuhr basiert auf der Verteilung des individuellen Netto-Vermögens (Vermögen von Personen ab 17 Jahren) in Deutschland in den Jahren 2002 und 2007. Die Höhe des Gesamtvermögens in Deutschland und seine Verteilung ist von Wissenschaftlern des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung im Auftrag der HansBöckler-Stiftung ermittelt worden.Das Nettovermögen setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen: selbst genutzter und sonstiger Immobilienbesitz (unter anderem unbebaute Grundstücke,Ferienoder Wochenendwohnungen) Geldvermögen (Sparguthaben,Spar- oder Pfandbriefe,Aktien- oder Investmentanteile) Vermögen aus privaten Versicherungen (Lebensoder private Rentenversicherungen, Bausparverträge) Betriebsvermögen (Besitz oder Beteiligung an einer Firma,Geschäft oder Betrieb) Sachvermögen in Form wertvoller Sammlungen wie Gold,Schmuck,Münzen oder Kunstgegenstände Schulden (vor allem Konsumenten- oder Hypothekenkredite). Hausrat und PKW sind nicht enthalten,da hierfür ein adäquater Marktwert nur schwer zu ermitteln ist. Dadurch wird der Wert des Vermögens unterschätzt. Im Jahr 2007 verfügten alle Personen in Deutschland, die 17 Jahre und älter waren,über ein Nettovermögen in Höhe von 6,6 Billionen Euro (Bruttovermögen: 8 Billionen Euro,Verbindlichkeiten:1,4 Billionen Euro). Damit ist innerhalb von fünf Jahren ein Anstieg von 900 Milliarden Euro auszumachen – 2002 belief sich das Nettovermögen auf 5,7 Billionen Euro. Die Vermögen in Deutschland sind extrem ungleich verteilt,und diese Ungleichverteilung hat zwischen 2002 und 2007 stark zugenommen (vgl.auch die Abbildung). Die ärmsten zehn Prozent der Bevölkerung sind im Jahr 2007 verschuldet,rund zwei Drittel aller Erwachsenen weisen kein oder nur ein sehr geringes individuelles Nettovermögen auf.Im Gegensatz dazu verfügen die reichsten zehn Prozent über mehr als 60 Prozent des Gesamtvermögens und das reichste eine Prozent besitzen allein knapp 23 Prozent. Individuelles Nettovermögen nach Dezilen in Deutschland 2002 und 2007 Quelle:Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Ursache für persönlichen Reichtum sind zum Beispiel Erbschaften und Schenkungen,es besteht jedoch auch ein klarer (positiver) Zusammenhang zwischen der Höhe von Einkommen und Vermögen:Wer viel verdient, verfügt meist auch über ein hohes Vermögen.Dabei
beeinflussen sich Einkommenssteigerung und Vermögenszuwachs gegenseitig:hohe Einkommen ermöglichen über Ersparnisse eine entsprechende Vermögensbildung und steigende Vermögen werfen zunehmende Zinseinkommen ab.
Die Reichtumsuhr des DGB Hessen schreibt das private Nettovermögen fort.Dabei gehen wir davon aus,dass der Zuwachs ähnlich verläuft wie zwischen den Jahren 2002 und 2007.Die Verteilung des Jahres 2007 wird als gleichbleibend unterstellt.Die Zahlen zeigen jedoch an, dass die Einkommen seit 2007 sich weiter ungleich entwickeln.Daher ist damit zu rechnen,dass auch die Verteilung der Vermögen zukünftig weiter auseinander geht und sich dadurch die Kluft von viel Vermögen und extremer Armut vergrößert. Die Reichtumsuhr versteht sich explizit als politischer Gegenentwurf zur Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler.

Die Suche nach der “ wahren“ #Rosa_Luxemburg

Anarchistin, Kommunistin, Pazifistin: die 1871 im damals noch russischen Polen geborene Rosa Luxemburg, welche 1898 durch Heirat deutsche Staatsbürgerin wurde, kämpfte zeitlebens gegen den internationalen Kapitalismus und für die Rechte der Arbeiterschaft. Als „Staatsfeindin“ wurde sie , nach Niederschlagung des Spartakus-Aufstandes, am 15. Jänner 1919 in Berlin von rechtesradikalen Freikorps-Soldaten ermordet. Ihre toter Körper wurde in den Landwehrkanal geworfen. Eine erst viereinhalb Monte später an einer Schleuse im Landwehrkanal geborene Frauenleiche wurde obduziert und als Rosa Luxemburg identifiziert, unter anderem auch durch ihre Sekretärin und Freundin Mathilde Jacob anhand einer Goldkette. 90 Jahre später entdeckte der Direktor des Rechtsmedizinischen
Instituts der Berliner Charité , Michael Tsokos, einen weiblichen Körpertorso und versuchte den Nachweis, dass am 13. Juni 1919 die falsche Leiche beerdigt wurde. Hier setzt der Wissenschafts-Thriller
von Gabriele Denecke mit dem reisserischen Titel „Leichensache Luxemburg“ im öffentlich-rechtlichen Dokumentationskanal Phoenix ein.
Leider zu vordergründig mit spannungssteigernder Musik unterlegt, begibt sich der Film an den Tatort Charité und erteilt vor allem Auskunft über die präzise Arbeit der Forensiker. Viele Wissenschafter widersprechen Tsokos. Da der Rechtsmediziner keinen Beweis hat, versucht er mit einer DNA-Analyse den Gegenbeweis anzutreten. Doch bislang finden sich weder auf den Umschlägen der zahlreichen erhaltenen Briefe der Revolutionärin , noch etwa auf den Löschblättern, mit denen sie Pflanzen in ihr Album presste, verwertbare Spuren. Inzwischen wurde der Torso anonym bestattet. An nur den Wissenschaftern bekannter Stelle ruhe er sanft – bis zur nächsten Verschwörungstheorie!

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