Diese #Mode hat soooo einen #Bart!!!!

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Das ist Madame Devere, die als die Frau mit dem längsten Damenbart ( 14 Inch= fast 36 cm) bekannt wurde. Von ihr ist überliefert, dass sie Mitte des 19. Jahrhunderts in Kentucky geboren wurde und dass sie ab 1884 durch die Staaten tourte, unter anderem in Huber’s Museum in New York auftrat , und dass sie ihren Manager, J. W. Defere ehelichte. Sie starb 1912 in Iowa.

Den längsten Männer-Bart trug seinerzeit Hans Langseth, ein 1927 in den USA verstorbener Norweger mit 5,33 m Barthaarlänge.

GRABSTEIN DES HANS STAININGER ,DER WEGEN SEINES LANGEN BARTES BERÜHMT WAR:
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Hans Staininger († 28. September 1567) war Stadthauptmann von Braunau am Inn. Der Sage nach hat er bei einem Brand in der Stadt vergessen, seinen Bart aufzurollen und in seine Brusttasche zu stecken, so wie er es gewohnt war. Deshalb sei er gestolpert und die Stiege hinunter gefallen. Dabei habe er sich das Genick gebrochen. Seine Todesursache ist jedoch nicht nachgewiesen. Nach seinem Tod wurde ihm der Bart abgenommen, und er überdauerte als Familienreliquie. 1911 wurde der Bart an die Stadt Braunau vererbt und ist heute im Bezirksmuseum (Herzogsburg) zu sehen (Die Echtheit ist angeblich chemisch und mikroskopisch nachgewiesen).

Wie schon in früheren Zeiten und Kulturen, scheint auch der heutige Mann in Notwehr gegen das erstarkende Frauengeschlecht sich seiner Virilität zu besinnen. Er unterstreicht das mit einem Gesichtsteppich. Ob unterschwellig das martialische Auftreten vollbärtiger islamistischer Terroristen diesen Trend beflügelt hat, darf angenommen werden: kleb Dir ins Gesicht, was Dir Angst macht.

Bei schönen Männern wie Ashton Kutcher oder Brad Pitt ist die haarige Gesichtstarnung wohl auch dem Bedürfnis geschuldet, nicht allzu glatt, sondern markant erscheinen zu wollen.

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Kaiser Julian, genauer Caesar Flavius Claudius Iulianus , war von 360 bis 363 römischer Kaiser. (Geboren: 330 n. Chr., Konstantinopel, Türkei; gestorben: 26. Juni 363 n. Chr., Samarra, Irak). Er hatte an sich , wie er schrieb, „viel zu tadeln“, was ihn zur satirischen Schrift „Der Barthasser“ (Misopogon ) veranlasste. Einen kleinen Ausschnitt wollen wir den modebewussten, das heißt uniformierten, Mitbürgern als Spiegel vor die Augen halten:

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„Und zwar will ich mit dem Gesichte anfangen. Weil nämlich dieses meines Erachtens von Natur nicht besonders schön und anmutig und blühend ist, so habe ich selbst aus Unzufriedenheit und Halsstarrigkeit noch diesen starken Bart an demselben wachsen lassen, natürlich um es dafür, dass es von Natur nicht schön ist, zu strafen. Daher lasse ich es geschehen, dass Läuse in demselben herumlaufen wie das Wild im Dickicht. Auch erlaube ich mir nicht stark zu essen oder gierig zu trinken, weil ich immer darauf Acht haben muss, dass ich nicht unversehens mit dem Brote auch die Barthaare verschlucke. Das Küssen vermisse ich gar nicht, und doch gehört, wie natürlich, auch dies zu den übrigen Unannehmlichkeiten eines Bartes, dass er nicht erlaubt, saubere Lippen auf glatte und deshalb,wie ich denke, süßere Lippen zu drücken , was schon früher einmal einer von denen bemerkt hat, welche mit Hilfe von Pan und der Kalliope auf Daphnis Gedichte machten. (…) Glaube aber ja niemand , dass ich diesen Spott nicht leiden könne; ich gebe ja selbst Anlass dazu, indem ich ein Kinn wie die Böcke trage, während ich es doch, meine ich, glatt rasieren könnte, wie es schöne Knaben und alle von Natur liebenswürdigen Frauen haben. Ihr aber sucht es auch noch im Alter euren Söhnen und Töchtern gleich zu tun, und machet das Kinn um eurer Gefräßigkeit oder vielleicht auch eurer Sitteneinfalt Willen recht sauber glatt und lasset den Mann an der Stirne und nicht, wie ich, an dem Kinn erkennen.Aber ich habe an diesem dichten Barthaar nicht einmal genug: auch mein Haupt hat ein struppiges Aussehen, ich lasse mir selten das Haar scheren, schneide mir selten die Nägel und habe meist vom Schreiben schwarze Finger.“

#TELEFAX von #GÜNTER_VERDIN: Rettet „#Fashion_Hero“!

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Glanzvoll: #Claudia_Schiffer. Wenig glanzvoll: „Fashion Hero“

Kein Zicken-Krieg, keine rührseligen Lebensgeschichten, keine hämischen Jury-Kommentare: Claudia Schiffer muss sich für ihre TV-Show „Fashion Hero“ (Pro7, Mittwoch) wirklich nicht schämen. Der Blick hinter die glitzernde Fassade der Modewelt, nämlich direkt in die Schneider-Stuben und Designer-Werkstätten , ist allerdings nur für die ZuseherInnen faszinierend, die kreative Prozesse spannend finden. Deswegen sind die Quoten für die Show leider ernüchternd, der KRESS-REPORT spricht sogar von “ Grusel-Quoten“. Am letzten Mittwoch verdarb dann auch noch die Champions-League-Übertragung im ZDF (Dortmund-Arsenal) die Bilanz: von den berüchtigten „Werberelevanten“ wollten nur 5,5% „Fashion Hero“ sehen.

Im Prinzip ist „Fashion Hero“ nur eine unter vielen Casting-Shows: in diesem Fall stellen sich junge Fashion-Designer dem Wettbewerb, werden von Spezialisten beraten , und bekommen, wenn sie Glück haben, einen gut dotierten Vertrag mit einem der drei teilnehmenden Modehäuser ( wobei unsereins bei Karstadt weniger an Mode und mehr an die nicht enden wollenden Querelen und finanziellen Turbulenzen rund um das Warenhaus denken muss).
Claudia Schiffer ist, im Vergleich zur in hoher Stimmlage gackernden Heidi Klum, angenehm souverän , seriös und sachorientiert. Das ist wohl aber auch die Ursache für das mangelnde Zuschauerinteresse: es fehlen Glamour und Show-Elemente. Vielleicht hätte auch die eine oder andere ( Vivienne Westwood?) international bekannte Designer-Persönlichkeit der Show zu mehr Glanz verhelfen können?
Dafür ist es jetzt wohl zu spät: die letzten drei Folgen von „Fashion Hero“ sind ab Mittwoch, 13. November, auf eine Stunde verkürzt, nicht mehr zur Primetime, sondern erst um 22,15 Uhr zu sehen. Im Internet ist die Show nach wie vor in voller Länge zu erleben.

#KARL_LAGERFELD lässt #ANGELA#MERKEL #Flamenco tanzen.#Karikatur

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Karikatur von Karl Lagerfeld für die April-Ausgabe (27. 4.) des „Frankfurter Allgemeinen Magazins“.

#LIPART.Guten #Freunden gibt man ein #Küsschen

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Die Lippen einer Frau sind das schönste Tor zu ihrer Seele.

Wenn eine Frau sich die Lippen nachzieht, ist es wie wenn ein Soldat sein Maschinengewehr putzt. (Bob Hope)

Diese #Dürre war nicht vorhersehbar: #TWIGGY

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Von Günter Verdin (www.verdinguenter.blogspot.com)

Bei Pro7 ist jetzt wieder Dürrezeit: Heidi Klum jagt für „Germany’s Next Topmodel“ ihre sehr jungen Magermodels über die Laufstege der Welt.

Beim Original des Casting-Formats, „America‘ s Next Top Model“ saß von der fünften bis zur neunten Staffel Twiggy, die Urmutter des androgynen Hunger- Looks, in der Jury. In der Doku „Twiggy, das Gesicht der 60er“ wird mit Wochenschauberichten und Statements von Zeitzeugen nicht nur die steile Karriere des knabenhaften Mädchen beleuchtet, sondern auch die euphorische Aufbruchstimmung der jungen Generation im „Swingin London“ mit den boomenden Alternativ-Modezentren Carnaby Street und (später) King’s Road.

Die Jugend suchte ihren eigenen Platz in der Gesellschaft. Davon erzählen auch der Popsong „My Generation“ von der Who und Antonionis Filmklassiker „Blow Up“, der 1966 in die Kinos kam. Im selben Jahr entdeckte die Modeexpertin des „Daily Express“ das Foto von Lesley Hornby in einem Friseursalon: große Kulleraugen mit aufgemalten Wimpern, Kurzhaarschnitt und Minirock. „Das ist das Gesicht 1966“ titelte die Boulevardzeitung, und Twiggy, wie sich Hornby nun nannte, wurde für das nächste Jahrzehnt das meistfotografierte Model der Welt. Das kleine, dürre Mädchen mit der schlechten Haltung war das provozierende Gegenteil zu den aristokratisch-eleganten Mannequins der Pariser Modewelt.

Später hat Twiggy auch als Schauspielerin Karriere gemacht, und heute ist sie eine wohlproportionierte , dezent geschminkte 64jährige, die mit ihren eigenen Mode-Kreationen Erfolg hat. Von Twiggy können Heidis Model-Küken eines lernen: das Aura einer Ikone lässt sich nicht im Coaching-Verfahren herstellen, Aura ist das Gegenteil von Harmlosigkeit.

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Twiggy heute: Foto von ihrer Homepage

APROPOS: UNISEX

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Peek&Cloppenburg bietet diesen vollbusigen Pullunder im Internet in der Rubrik HERRENBEKLEIDUNG an.

UND #HEIDI_Klum #CASTET WIEDER: Was ist dran an den „#Topmodels“?

18.03.2011 HEIDI KLUM UND DIE POSING –COUCH
Neuerdings bei „Germanys Next Topmodel“:eine plüschige runde Posing-Liege, auf der sich die Kandidatinnen erotisch räkeln müssen. Deutlicher kann man es nicht zeigen: wenn es mit dem Modeln nix wird, bleibt immer noch der Puff!

26.03.2011 Durch diese hohle Gasse muss der Sinn kommen

Gackernde Hühner und watschelnde Schwäne: die „Topmodels“
(Donnerstag, 5.5.11)
Wieder einmal bei Heidi Klum und „Germany´s next Topmodel“ (Pro7) vorbeigeschaut… Das muss am traumhaften, frühsommerlichen Wetter liegen, dass mir diesmal die allezeit kichernden Mädchen in Klums Laufstall lieber waren als der seit seinen sachlichen Kommentaren zur japanischen Kernkraftwerk-Katastrophe allseits sehr geschätzte Ranga Yogeshwar, welcher in der ARD das Prominenten-Quiz „Wie kauft Deutschland ein?“ präsentierte. Im Vorbeizappen nahm ich jedenfalls noch diese Information mit: wenn in einem Restaurant per Schild „für Garderobe nicht gehaftet“ wird, gilt das nicht, wenn der Chef oder der Kellner unsere Überkleider persönlich entgegennehmen. Somit wären wir also bei den wirklich fantasievollen Kostümen des leicht tüteligen Designers Thomas Rath, der natürlich als Juror am besten bewerten konnte, welches der Mädchen seine Kreationen am besten vorführte. Heidi Klum nimmt sich neuerdings als Model-Übermutter (auch in der Stimmhöhe) immens zurück, auch Rath und sein Co-Juror Thomas Hayo gehen mit ihren Urteilen sehr diplomatisch und sachlich um.

Wäre nicht das permanente Gegacker im Jung-Model-Hühnerstall, wo wie immer nach Herzen gezickt wird und das eine Mädel dem anderen nicht das Gelbe vom Ei gönnt, könnte man mit einigem Genuss die wunderbare Verwandlung der hübschen Entlein in atemberaubend schöne , manchmal noch unmajestätisch über den Laufsteg watschelnde Schwäne verfolgen: die Kunst der Visagisten und der Fotografen ist in diesem Job – neben der Kreatitivität der Designer – am meisten zu bewundern. Für drei Jungdamen ist mit der zehnte Folge der Traum von der Model-Karriere erst einmal zu Ende. Heidi Klum darf weiterträumen: die Donnerstag-Folge hatte mit 3,13 Millionen die bisher meisten Zuseher. Yogeshwar fuhr mit seiner „großen Wissen-Show“ einen Marktanteil von nur 13,4 Prozent ein. Das nächste Mal hat er wieder wenigstens einen Zuschauer mehr.

10.06.2011 Heidi die Klum und Krista die Kuh
Sie hat das schönste Lächeln weit und breit (um einen alten Kalauer zu bemühen): nicht das süße Mädel Amelie oder die dunkelharige Schönheit Rebecca siegten im Finale von „Germany`s Next Topmodel“ (Pro7) , sondern die herb-attraktive Jana. Die Mädchen haben unzählige, meist unsinnige „Herausforderungen“ hinter sich, die einzig der Show geschuldet sind, und sie haben gelernt, dass man als Model erst dann eigenwillig sein darf, wenn man ein hochdotierter Star wie Naomi ist. Jana tröstet sich nun für erlittene Unbill mit einem Auto, und Werbekampagnen , die ihr 300.000 Euro aufs Konto spülen. Außerdem erhält sie 100.000 Euro Startgeld in bar, und ihr Konterfei schmückt das Cover einer Frauenzeitschrift. Interviews sollte sie freilich eben so wenig geben wie Heidi Klum moderieren sollte. Heidi, die ihre Welt-Karriere ( von der nur Karl Lagerfeld nichts bemerkt haben will) 1992 mit dem Sieg bei einem Model-Wettbewerb im Rahmen der Late-Night-Show von Thomas Gottschalk begann, verfügt wie auch ihre Model-Küken und ihre Co-Juroren über einen sensationell beschränkten Wortschatz. Jana selbst flüchtet sich sowieso in Sprachlosigkeit, was natürlich ein „super cooles“ Siegerinnen-Interview mit zero Inhalt zur Folge hatte.
Die Live-Show in einer Kölner Arena mit 15.000 ständig hyperventilierenden , nervig kreischenden Besuchern, die bis zum Ende etwas zäh, aber doch zielstrebig inszeniert war, endete im totalen Chaos eines verzückten Mädchen-Knäuels, das sich um die Siegerin wand. Nach der Profi-Perfektion des streng durchchoreographierten Auftritts von Lady Gaga wirkte die minutenlange Bilderstarre erschreckend amateurhaft.
Sehr uncharmant, aber doch auch irgendwie lustig, ist die Meldung, die uns gleichzeitig mit dem Sieg von Jana erreichte: “Krista wurde zur schönsten Kuh Deutschlands gewählt“. Sie hat sich gegen 2 Millionen Konkurrentinnen wegen ihres kräftigen Körpoerbaus, iherere starken Beine, der straffen Haut und ihrem breiten Euter durchgesetzt. Genau das möchte ich von Heidi Klum moderiert sehen!

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