#CONCHITA_WURST? Nein, #THE_BIG_BANG_THEORY

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Nein, natürlich ist das nicht Conchita, sondern es sind die vier Nerds, die zu Beginn der dritten Staffel der TV-Serie „THE BIG BANG THEORY“ mit leicht verändertem Look von einer Nordpol-Expedition zurückkehren.

Wir allerdings wissen immer noch nicht, wohin die Reise geht, denn die Produzenten liegen mit den Darstellern im Clinch. Erraten: es geht um viel Geld.
Die Lizenzgebühren pro Folge liegen um die sechs Millionen Dollar pro Folge. Deswegen hat der Sender CBS mit dem Studio Warner Bros. und dem Produzenten Chuck Lorre Verträge für drei weitere Staffeln bis 2017 abgeschlossen.

In dieser Woche sollte Drehbeginn für eine neue Staffel sein.

ABER DIE SCHAUSPIELER SPIELEN NICHT MIT.

Nach amerikanischem Recht dürfen Schauspieler nach sieben Jahren ihre Gagen neu verhandeln, Und davon machen JOHNNY GALECKI (Dr. Leonard Leakey Hofstadter), JIM PARSONS (Dr. Dr. Sheldon Lee Cooper), KUNAL NAYYAR (Dr. Rajesh „Raj“ Ramayan Koothrappali), SIMON HELBERG (Nur-Ingenieur Howard Joel Wolowitz), KALEY CUOCO-SWEETING (Penny) , MAYIAM BIALIK (Dr. Amy Farrah Fowler) und MELISSA RAUCH (Dr. Bernadette Maryann Rostenkowski-Wolowitz) offensichtlich exzessiv Gebrauch.

Das US-Magazin „Deadline“ berichtet zwar von einer gewissen Annäherung zwischen Schauspielern und Produktion, jedoch auch davon, dass die Vorstellungen die Bezüge betreffend nach wie vor weit auseinander klaffen. Eine mögliche Lösung wäre es die Stars noch kräftiger an späteren Einnahmen ( z. B. über Auslandsvermarktung ) zu beteiligen.

Wir sind sicher, dass unsere Lieblings-Nerds, die erfolgreich vom Nordpol zurückgekommen sind, jetzt nicht von ihren Produzenten in die Wüste geschickt werden…

Die Rolle des #Furzens in den #amerikanischen #Sitcoms

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In „Two and a half men“ ist vorwiegend Alans Sohn und Charlies Neffe Jake für die Abgabe von Methan und Co. zuständig. Die Geruchsbelästigung bringt seine Umwelt öfters in Verzweiflung. Jake testet auch mit seinem ebenfalls nicht allzu klugen Freund die leichte Entzündlichkeit des Flatus wegen des explosiven Zusammenwirkens von Wasserstoff, Methan und Schwefelverbindungen. Erwartungsgemäß machen die beiden schmerzhafte Erfahrungen bei ihrem Experiment. Aber auch die Freundin Alans , Lindsay, lässt gerne mal einen fahren: ein eklatanter Tabubruch, denn schöne Damen pupsen unseres Wissens nicht.

Eine Szene in „How I Met Your Mother“ zeigt volltönend, was Nähe zwischen Paaren wirklich bedeutet: dem Möchtegern-Casanova Barney entkommt beim Schmusen mit seiner aktuellen Freundin ein Urknall, sie antwortet selbstverständlich mit einem Pups, will sagen, echte und exklusive Vertrautheit zwischen Menschen ist erst hergestellt, wenn sie voreinander furzen können. Bei den Sitcoms wird der Zuschauer in diese Intimität miteinbezogen, der „Familienanschluss“ erfolgt dankenswerterweise mangels Geruchsfernsehen ohne Belästigung.

Die Aura der großen alten Hollywoodstars war durch Unnahbarkeit bestimmt. Von den heutigen Hollywood-Stars ist vor allem George Clooney davon überzeugt, dass Furzen „die lustigste Sache in der Geschichte der Menschheit“ ist. Dem Musikmagazin „Rolling Stone“ offenbarte er, dass er nicht nur Besitzer von Pupskissen mit Fernbedienung und eines Handys mit iFart-App ist, sondern dass ihn allein das Wort Furz zum Lachen bringt. Dem allzumenschlichen Star ist auch nicht peinlich, etwa vor seinen Haushälterinnen den Abwinden freien Lauf zu lassen. Originalzitat von George Clooney aus dem „Rolling Stone“:
„We think it’s one of the funniest things in the history of mankind. Even the idea of a fart makes me laugh. Saying the word ‘fart’ makes me laugh. I have iFart on my phone. I have remote whoopee cushions. Farts. To me, there’s nothing funnier.“

#TOP_SECRET: Das #Brautkleid von #Miss_Piggy

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Vivienne Westwood hat für den neuesten MUPPETS -Film „MUPPETS Most Wanted“ ein wunderschönes Brautkleid im Stile der Roben am Hofe von König Charles II. ( 17. Jhdt.) entworfen. Das Material: Pailletten aus recycelten Wasserflaschen.

Kommentar von Westwood: „Es ist die perfekte Wahl für eine königliche Sau.“

#THE_BIG_BANG_BANG_THEORY: Wann bekommt #Amy den #Emmy?

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Dr. Amy Farrah Fowler in „The Big Bang Theory“

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Mayim Hoya Bialik

Die US-Comedy-Serie „The Big Bang Theory“ („Die Urknalltheorie“), die in den Staaten seit September 2007 sehr erfolgreich läuft, rettet Pro7 auch an wenig frequentierten Fernsehabenden regelmäßig die Einschaltquote. Mit 13,3 % in der „werberelevanten“ Zielgruppe der 13 -49 jährigen liegt Pro7 jedenfalls im Spitzenfeld.

Die Serie um die psychisch hochproblematischen , beziehungestörten Wissenschafts-Nerds Leonard Hofstadter, Sheldon Cooper (beides Physiker) , den Ingenieur Howard Wolowitz und den indischen Astrophysiker Rajesh Koothrappali zeichnet sich durch intelligente , pointierte Dialoge aus. Um die wissenschaftliche Korrektheit der diskutierten Inhalte kümmert sich David Saltzberg, ein Physiker von der University of California, Los Angeles. Nicht zu vergessen: Die schauspielerischen Leistungen! Johnny Galecki hat sich für den nur an seiner körperlichen Größe leidenden Leonard eine vergrübelte schräge Kopfhaltung und einen skeptischen kurzsichtigen Blinzel-Blick zugelegt. Freilich werden er und seine Kollegen von Jim Parsons als ebenso hyperintelligenter wie hyperventilierender schräger Kauz Sheldon mit sich schier sekundenschnell variierender Mimik und Körperhaltung und kindlich-nölendem Sprech-Gestus an die Wand gespielt. Zu Recht hat Parsons 2013 bereits zum dritten Mal einen Emmy-Award für den „besten Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie“ erhalten.

Doch: Ehre wem Ehre gebührt. Die größtmögliche Verwandlung einer attraktiven Frau in ein sehr selbstbewusstes Mauerblümchen und großmütterlich gekleideter Intelligenzbestie gelingt der Schauspielerin Mayim Hoya Bialik. Sie gestaltet die Rolle von Sheldons platonischer Freundin Dr. Amy Farrah Fowler zwischen vertrockneter Leidenschaft und rabiater Intellektualität. Wer die Darstellerin in anderen Rollen gesehen hat, wird diese grandiose Verwandlungskunst zu schätzen wissen. 2012 und 2013 war Mayjm Hoya Bialik bereits für den Emmy nominiert. Wenn die Emmy-Juroren Augen im Kopf haben, dann müsste ihre Leistung bei der nächsten Verleihung mit dem begehrten Preis gewürdigt werden!

#TELEFAX von #GÜNTER_VERDIN: #Mallorca-Feeling bei #Joko_und_Klaas

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Ohne Zweifel sind Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf sehr sympathische durchgeknallte Typen. Mit Simon Gosejohann haben sie den Hang zu Schulbubenstreichen, Übermut und Exhibitionismus gemeinsam. „Circus Halligalli“ (Pro7, Montag) ist ein Format, das für alles, auch für ihre speziellen Talente, offen ist. Allerdings – man schreibt es ungern – : Humor, der zünden soll, erfordert von den Machern strengste Disziplin. Daran mangelt es den beiden in nahezu obszöner Weise. Vieles läuft bei ihnen über Improvisation. Worüber und wie elend lange sich die beiden an brustschwachen Gags prustend erfreuen können, zeugt von einer erstaunlichen Anspruchslosigkeit.

Am letzten Montag, beim Besuch des sonnigen Mimen Matthias Schweighöfer, der zur Zeit an keiner Talkshow vorbeischrammt, kam dann so etwas wie Mallorca-Feeling auf: das Moderatoren-Duo und ihr Gast soffen einander mit Wodka unter den Tisch. Ahnte man bisher nur, dass diese Sendung am besten volltrunken zu ertragen ist, lieferten Joko und Klaas hiermit den Beweis. Alkoholismus ist alles andere als ein Spaßthema.

Am Samstag, dem 19. Oktober, treten die beiden Action-Freaks in „Joko gegen Klaas -Das Duell um die Welt“ , zunächst zur Hauptsendezeit, wieder in den skurrilsten und banalsten Herausforderungen und Mutproben gegeneinander an. Bis etwa 23 Uhr.
Fünf Minuten später startet dann der nicht jugendfreie Teil der Show.
Michael Groh, Leiter der ProSieben-Jugendschutz-Abteilung, begründet das wie folgt: „Wir haben die Show ‚Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt‘ gründlich geprüft. Unserer Einschätzung nach muss man aus der Show zwei klar getrennte Sendungen machen.“

Es ist anzunehmen, dass die Quote gerade bei unter 16jährigen ab 23 Uhr 05 eine Rekordhöhe erreichen wird.

APROPOS JUGENDSCHUTZ :

(Infomaterial von ProSieben)

Ein unabhängiger Jugendschutzbeauftragter sorgt bei jedem Sender für jugendgerechte Angebote und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen. Mit Programmen und Initiativen zur Stärkung der Medienkompetenz fördert die ProSiebenSat.1 Group den eigenverantwortlichen Umgang von Kindern und Jugendlichen mit Rundfunk und Telemedien.

Die Jugendschutzbeauftragten der deutschen Sender der ProSiebenSat.1 Group agieren unabhängig. Der Gesetzgeber garantiert, dass sie gegenüber den Sendern, sowie der gesamten Sendergruppe nicht weisungsgebunden sind. Die Jugendschützer bei ProSiebenSat.1 werden frühzeitig bei der Produktion und dem Einkauf von Programmen beteiligt. Sie beurteilen schon im Vorfeld Drehbücher, Produktionen und Formate, erstellen Gutachten und halten engen Kontakt zu den Aufsichtsbehörden, Jugendschutz-Institutionen, Medien-und Entwicklungswissenschaftlern und anderen Medienhäusern.

Die Jugendschützer in den Sendehäusern achten darauf, dass die jeweiligen Jugendschutzbestimmungen beachtet werden. Die Einhaltung der Gesetze und Vorschriften wird von den lizenzgebenden Landesmedienanstalten und der Kommission für Jugendmedienschutz streng kontrolliert. Verstößt ein privater Sender gegen diese Auflagen, drohen Bußgelder und Strafen bis hin zum Verlust der Sendelizenz.

#TELE-FAX von #GÜNTER_VERDIN #Pro7

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Das muss man den Pro7-Machern lassen: sie recyceln nicht nur Ideen, sondern geben auch neuen Formaten eine Chance. Damit lässt sich zwar das haustypische tiefgelegte Niveau nicht schlagartig verbessern, aber immerhin Interesse wecken. Der neuen Comedy „Schulz in the Box“ (Montag, 22 Uhr 15) liegt der bizarre Einfall zugrunde, den Hamburger Sänger und Moderator Olli Schulz in einer Kiste auf Reisen zu schicken. Gut, der Mann ist 38, Zeit für die Midlife-Crisis und neue Herausforderungen.

Er selbst formuliert sein Anliegen so: “ ‚Schulz in the Box‘ ist mehr als eine Sendung. Es ist eine Erfahrung. Sie gibt dem Zuschauer die Möglichkeit, den eingeschlagenen Lebensweg noch einmal zu überprüfen. Auch für mich wird es ein Abenteuer und ich freue mich, meinem Leben eine neue Farbschattierung zu geben.“

In der ersten Folge landete Schulz in Berlin, wo es bekanntlich eine Menge schräger Vögel gibt. Was uns an der durchgeknallten Wohngemeinschaft von Männlein und Weiblein interessieren sollte, die Pornofilmchen drehen , um mit dem Verdienst den Regenwald zu retten, erschließt sich auch dann nicht, wenn Schulz sich für diesen „Lebensentwurf“ stark macht . Und wir 68er dachten, die Hippie-Kommunen hätten wir als aus der Zeit geraten abgehakt!

Zu sehen ist immerhin, dass jede Freiheit, die man zu leben glaubt, neue Abhängigkeiten schafft. Für diese Erkenntnis hätte auch eine Viertelstunde gereicht. Schulz spielt ziemlich verklemmt den Liberalen, und versucht die Nackedei-Aufnahmen aus der Kommune pädagogisch wertvoll mit häufigen Hinweisen darauf zu rechtfertigen, dass Sex eigentlich Privatsache ist. Das ist genauso schlimm wie die vorgetäuschte moralische Entrüstung der BILD bei gleichzeitiger Pflege primitivster voyeuristischer Triebe.

Weitere Folgen sind schon in der Kiste, ähäm, im Kasten. Die nächste erwarten wir naturgemäß ernüchtert.

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