#TELE_FAX: #Lovelyn, sei schön und halt den Mund!#Top_Models.#Heidi_Klum.

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#Von Günter Verdin http://www.verdinguenter.blogspot.de

Plötzlich, mit einem Schlag, waren beide Finalistinnen von Heidi Klums Casting-Spektakel nur mehr unsympathisch. Maike und Lovelyn sollten ein paar herzerwärmende Worte an das Publikum in der Mannheimer SAP-Arena und an die Juroren richten. Die beiden Mädels missverstanden offensichtlich die letzte Gelegenheit Plus-und Sympathiepunkte zu sammeln als Bewerbungsrede und stellten ihr kleines Licht nicht unter irgendeinen Scheffel. Besonders Maike , die wir offensichtlich falsch eingeschätzt haben, kicherte zunächst nur peinlich, bevor sie sich als großartiges Model mit speziellem Aussehen und großem Wiedererkennungswert pries. Es tat uns nicht eine Minute leid, dass sie nicht siegte.

Es ist ja überhaupt ein Segen, dass wir Models für gewöhnlich nicht reden hören müssen. Ausnahme ist natürlich Heidi Klum. Die müssen wir hören, wenn wir ihre #Castingshow beurteilen wollen. Und wir hörten immerhin, dass Frau Klum Sprech-und Atemunterricht genommen hat..Leider verfiel sie bei ihrer Live-Conférence beim Finale in ihre bekannte piepsige Stimmlage was ebenso quälend ist wie die Inhaltsleere ihrer Wort-Beiträge.

Die Finalshow wirkte ein wenig wie ein überdimensionaler Kindergeburtstag mit so unnötigem Spielzeug wie der mit dem
Juroren-Trio als Insaßen von der Decke abgeseilte Hubschrauber.
Die Show von Bruno Mars hatte im Gegensatz zum übrigen Finale internationales Niveau. Der südkoranische Rapper Psy brachte mit seinem Gangnam Style zwar nicht die Halle zum Toben, dafür 20 Ex-Kandidatinnen plus die vier Finalistinnen (neben Mike und Lovelyn noch die Drama-Queen Luise und die leicht bissig wirkende Sabrina) ganz schön ins Schwitzen.

Das Motto von Psy lautet: „Sei lustig, aber sei nicht dumm.“
Den Spruch sollte sich auch Germany‘ s Next Topmodel , die 16jährige, noch sehr naiv wirkende Lovelyn in ihr Foto-Buch kleben.

DAS #BÖSE ist immer und überall.#Psychologie

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Am Sonntagabend erläuterte die Linzer Gerichtspsychiaterin Adelheid Kastner bei den Österreichischen Ärztetagen in Grado (Italien) ihre These: „DAS BÖSE im Menschen ist schwer zu fassen.“
DAS BÖSE sei keine Krankheit, keine psychiatrische Kategorie und in allen Menschen „normaler“, als es dem Einzelnen lieb sein könne.
Kastner: „Wo keine Krankheit, da keine Heilung. Wir stellen das Böse aber oft als ,fremd‘ dar: DAS BÖSE hat der andere, nicht ich. Ich bin in 15 Jahren forensischer Psychiatrie hingegen eher froh, wenn wir sterben, ohne alle Möglichkeiten, die in uns stecken, erlebt zu haben.“
Mit der Kategorie „krank“ komme man der Realität nicht bei, sagte die Leiterin der forensischen Psychiatrie an der Linzer Landesnervenklinik. Die wohl wichtigsten Hinweise, woher DAS BÖSE komme, hätten Untersuchungen eines britischen Psychologen an rund 1000 deutschen Kriegsgefangenen 1940/41 geliefert: 15 Prozent erklärten sich mit Hitlers Verbrechen voll einverstanden – sie kamen aus sehr autoritären Familien. 15 Prozent verabscheuten die Verbrechen des Naziregimes. Sie kamen aus einfühlsamen Familien.
DAS BÖSE ist heute allgegenwärtig: in Kultur, Medien und in der Wirklichkeit. Der Literaturwissenschaftler und Präsident der Freien Universität Berlin Peter-André Alt befasst sich in seinem Buch „Ästhetik des Bösen“ ( C.H.Beck, 714 Seiten, 34 Euro) unter anderem auch mit dem Nationalsozialismus, der für uns der Inbegriff des BÖSEN ist.

Alt: Der Begriff des BÖSEN drängt sich für eine Welt des Schreckens auf, die uns sprachlos macht. Doch wenn wir den Nationalsozialismus als das schlechthin BÖSE begreifen, suggerieren wir damit auch, dass er wie eine schicksalhafte Gewalt über uns kommt – so, wie DAS BÖSE seit dem Sündenfall in der Welt ist. Das ist das Fatale an diesem Begriff. Deswegen wurde Hannah Arendts Formel von der Banalität des BÖSEN sehr wichtig. Wenn Sie etwas dämonisieren, können Sie es auch ästhetisieren. Wenn Sie DAS BÖSE als etwas Profanes beschreiben, ist diese Ästhetisierung nicht möglich ist. Aus Eichmann können Sie keine Ästhetik des BÖSEN machen. “
Heute gilt der Islamismus vielen von uns als der Inbegriff des BÖSEN. Dazu sagt Alt:“DAS BÖSE ist nichts Objektives, sondern eine Zuschreibung. Und diese Zuschreibung hat, gerade in der Geschichte der Moderne, aber auch schon früher, immer einen Ausgrenzungseffekt zur Folge. Alles, was BÖSE ist, wird stigmatisiert. Was noch im 19. Jahrhundert als BÖSE galt, zum Beispiel eine triebgesteuerte Frau oder bestimmte Formen des Fremden, vermeintlich nicht Zivilisierten, würden wir heute nicht mehr so nennen. Auch in der polemischen Auseinandersetzung mit dem Islam gibt es den Versuch, das Fremde als DAS BÖSE erscheinen zu lassen.“

Der Begriff: DAS BÖSE (althochdeutsch bôsi, von germanisch *bausja- ‚gering‘, ‚schlecht‘)

„#ARD_TATORT“ AUS #STUTTGART: so gut wie „#Cobra_11“, nur logischer

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Von Günter Verdin. http://www.verdinguenter.blogspot.com

(Im Bild: Felix Klare , links, und Richy Müller)

Im Wettrennen um die besten ARD-„Tatort“-Teams mischen die Stuttgarter Kommissare Thorsten Lanner (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) sozusagen in der Pole-Position mit. Die beiden dürfen harte Männer, und doch sensibel sein. Niemand kann so verhalten traurig und einsam gucken wie Felix Klare. Auch Richy Müller wird für viel Aktionismus um einen Waffenschieber, der als Vertrauensmann der Polizei einen Überfall auf einen Geldtransport verhindern helfen soll, mit einer langen halbnahen Einstellung am Schluss belohnt, in der er den Zwiespalt zwischen Vertrauen und Mißtrauen gegenüber einem Gangster-Ehrenwort sichtbar werden lässt.

Drehbuch-Autor Holger Karsten Schmidt und Regisseur Roland Suso Richter setzen auch in der jüngsten Episode mit dem Titel „Spiel auf Zeit“ auf Action , ohne, wie etwa der RTL-Knaller „Alarm für Cobra 11“, auf Stringenz in der Handlung und das psychologische Unterfutter für die Figuren zu verzichten.

Es geht nicht nur um die Psyche der vor Mord nicht zurückschreckenden Täter, sondern auch um die der beiden Kommissare. Sebastian Bootz weiss nicht wie ihm geschieht, als ihm seine Frau eröffnet, dass sie einen anderen Mann liebt und aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen wird. Das gibt den beiden Kommissaren Gelegenheit, einander ausgiebig über blindes Vertrauen aufzuklären. Am Ende siegt das Gute im Bösen, tja, es ist wirklich doof, dass Krimi-Lösungen nur verschlüsselt angedeutet werden dürfen…

#HEIDI_KLUM SCHRECKT VOR NICHTS ZURÜCK (siehe Bild)

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Von Günter Verdin http://www.verdinguenter.blogspot.com

Nächste Woche ist Finale bei „#Germany’s_Next_Topmodel“(#Pro7): dann werden sich wieder vier Model-Anwärterinnen (statt drei, Maike hat es mit Ach und Weh auch noch geschafft) mit flatternden Gewändern auf dem Trapez durch die Lüfte schwingen, Höhenangst hin und her, Hauptsache die Quote stimmt. Heidi Klums Show ist zynisch durchkalkuliert: man (Frau) lässt die hübschen Mädels ins offene Messer Rennen, sobald sie den Mund aufmachen. Jeder wohlwollende Berater würde Sabrina davor bewahren, stets mit blankem Neid und unfotogener Bissigkeit zu reagieren, wenn ihr wieder einmal wie so oft eine andere Kandidatin einen „Job“, also ein Fotoshooting für eine Kosmetikfirma, weggeschnappt hat. Eine kühle Dramaturgie sieht für jedes der Mädchen ein bestimmtes Klischee vor. Ohne Zoff ist #Casting offensichtlich sterbenslangweilig. Maike wurde zur Oberzicke Sportkunst von Charis Tsevisaufgebaut, mittlerweile hat sie in dieser Rolle aber die blonde Sabrina ( das schönste Lächeln, weit und breit) abgelöst. Die Drama-Queen, die vor jeder Herausforderung einen Nervenzusammenbruch vortäuscht, um dann um so mehr bei der Bewältigung der Aufgabe zu glänzen, ist mit Luise blendend besetzt. Angeblich “ macht sie sich einen Kopf“, wie sie das ausdrückt, will meinen, sie denke zuviel nach. Diese Gefahr besteht allerdings bei kaum einen von „Heidis Mädchen“. Wirklich nicht.
Keine gute Idee war es übrigens, zum Halbfinale die sehr, sehr jungen Lover der Mädels einfliegen zu lassen. Die Jungs sorgten für soviel Spontaneität und Natürlichkeit, dass der Gegensatz zu der affektierten, verkünstelten Modelwelt einem sofort ins Auge stach…

#Alarm BEI #Cobra_11: #Ben_Jäger alias #Thomas_Beck hört auf

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Seit Herbst 2008 ist Thomas Beck in der Action-Serie Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei (RTL) an der Seite von Erdoğan Atalay als Hauptkommissar Ben Jäger zu sehen. Am 28. September 2012 gab Beck in der Bülent Ceylan Show seinen Ausstieg aus der Serie bekannt. Er wird im Herbst 2013 das letzte mal bei Alarm für Cobra 11 zu sehen sein.

#RTL_#ALARM_FÜR_COBRA_11 erhält den #Stunt_Oscar

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(RTL-Pressemeldung):Bereits zum achten Mal ging die größte Auszeichnung der Action-Branche, welche am 11. Mai in Los Angeles verliehen wurde, an die Macher der RTL-Serie „Alarm für Cobra 11“ – an „action concept“. Allein für die Cobra gab es in den vergangenen Jahren alleine fünf Auszeichnungen. Christoph Domanski, der Stuntkoordinator der Action-Serie, durfte die 22kg schwere Statue bereits zum dritten Mal in Händen halten. In diesem Jahr erhielt er den Preis für die aufsehenerregenden Actionszenen im „Alarm für Cobra 11“-Pilotfilm „Engel des Todes“ mit Erdogan Atalay, Tom Beck und Hollywood-Größe Ralf Moeller.

Der 90-minütige Pilotfilm zur 21. Staffel von „Alarm für Cobra 11“, bei dem an Action nicht gespart wurde, ist am 6. September 2012 bei RTL ausgestrahlt worden. Für die preisgekrönten Szenen zog das Stunt-Team wieder sämtliche Register und ließ es ordentlich krachen. Eine große Explosion in der Kölner Innenstadt und spektakuläre Helikopter-Tiefflüge über die rheinische Christophstraße mit dem Dom als Skyline sorgten beim Publikum für eine spannende Abendunterhaltung. Weitere aufwendige Action-Sequenzen am Deutschen Eck in Koblenz, an der Mündung der Mosel in den Rhein wurden inszeniert.

Der begehrte „Taurus World Stunt Award“ ging bereits in den Jahren 2003, 2004, 2005, 2007, 2009, 2011 und 2012 an die Hürther Produktionsfirma, die sich gegen die gesamte internationale Konkurrenz regelmäßig mit den spektakulären Action-Szenen „made in Hürthywood“, unter anderem auch gegen Altmeister Jackie Chan, durchsetzen konnte.
„Der World Stunt Award“ ist der größte Preis, den man im Action-Bereich bekommen kann, wirklich fast wie ein Oscar für die Branche.

#BILDER, DIE DIR DEN #GLAUBEN_AN_DIE_MENSCHHEIT WIEDER GEBEN

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Schüler einer Abiturklasse ließen sich die Schädel kahl rasieren aus Solidarität mit einem Klassenkollegen, der an Krebs erkrankt ist.

Mehr Bilder, die das Herz erwärmen, unter diesem Link:

http://www.shawconnect.ca/breaktime/galleries/heartwarmingphotos.aspx#!1366829322312_0ceM2hN0GK6kx_On-graduation-day%2C-this-entire-class-shaved-their-heads.

„#HOW_I_MET]YOUR_MOTHER“: #Mama ist enttarnt !!!#Pro7

Zur Einführung ein paar Anmerkungen für alle, die die Serie nicht kennen:

Von Günter Verdin

„How I Met Your Mother“ liegt eine geniale dramaturgische Idee zugrunde: im Jahr 2030 erzählt Ted Mosby seinen gelegentlich gelangweilten oder aufmüpfigen Kindern, wie er seine Frau, ihre Mutter, kennengelernt hat. Das gibt die Möglichkeit, in den Erzähltexten manch Philosophisches , auch manche Binsenweisheit unterzubringen. Einen ähnlich funktionierenden Grundeinfall gibt es etwa bei „Sex and the City“, wo Sarah Jessica Parker als über Sex und Liebe reflektierende Kolumnistin für das literarische Futter sorgt. Bei „How I Met Your Mother“ beginnen die Rückblenden im Jahr 2005. Und immer wenn der Zuschauer meint, dass nun auch endlich die Mutter, um die sich alles dreht, ins Bild kommt, gibt es frappierende Lösungen, um die Spannung doch noch bis zur mittlerweile 7. Staffel aufrecht zu erhalten.
<pAuch in dieser Serie geht es, wie schon in "Friends" , um das verrückte Liebesleben von Freunden und ihren Lebensabschnittspartnerinnen, wobei sich vieles von den Eskapaden nur in der Phantasie der Helden abspielt. Mittlerweile hat sich Neil Patrick Harris als verwegen grossmäuliger Frauenheld Barney in den Vordergrund gespielt. Immer erst, wenn er auftaucht, kommen die Story, auch die Frauengeschichten, so richtig in Schwung. "Ich bin die Angelina Jolie der coolen Jungs" prahlt er, als er sich sozial engagiert, verschweigt aber, dass sein Engagement in der Armenküche ihm als Strafe für öffentliches Urinieren auferlegt wurde. Dass der geniale Mädel-Aufreisser, der seine Strategie sogar in einem "Playbook" notiert,im realen Leben mit einem Mann zusammenlebt, nimmt ihm nichts von seiner köstlich dreisten Glaubwürdigkeit.

Nun ist es soweit, zumindest in den USA: nach acht Jahren und acht Staffeln „How I Met Your Mother“ wurde nun enthüllt, wer Teds Frau ist. Am vergangenen Montag verriet ein gelber Regenschirm das lange gehütete Geheimnis. Zur Empörung der Facebook-Gemeinde ausserhalb der USA: sie meint nämlich, wer die Mutter kennt, kann sich auch den Rest sparen. Dass dem nicht so ist, hat schon der weise Konfuzius (um 551-479 v. Chr.) formuliert: DER WEG IST DAS ZIEL. Was in diesem Fall bedeutet, dass der Unterhaltungswert der schrägen Abenteuer von Teds Clique nicht geschmälert wird, wenn die titelgebende Mama ein Gesicht bekommt. In der letzten Folge kauft sich die Frau mit dem gelben Regenschirm , die immer wieder mal gesichtslos in der Serie auftauchte, eine Fahrkarte an einem Automaten. Aber mehr wird hier nicht verraten. Denn wann die letzte Folge im deutschsprachigen Raum ausgestrahlt wird, steht noch nicht fest. Nur so viel: „How I Met Your Mother“ soll fortgesetzt werden. Nach Mutters Enttarnung müssen sich die Produzenten einen neuen dramaturgischen Kniff , einen übergreifenden Cliffhanger, einfallen lassen, um die Zuschauer bei Laune zu halten. Wir sind (schon wieder) sehr gespannt.

#RTL #DSDS: ES HAT SICH AUSGESÜLZT!

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(#Mathias_Richling als #Dieter_Bohlen mit Bill und Tom als Marionetten)

Unvorstellbar, dass diese Show in ihrer aktuellen Konzeption eine Zukunft haben könnte! Zuerst einmal sollten die Kandidaten vor ihren eigenen Familien geschützt werden. Besonders aufdringlich gerierten sich diesmal unsere lieben Freunde aus der Schweiz, allen voran die permanent überventilierende Frau Mama der Schlagersängerin Beatrice Egli, die nebenbei bemerkt, weil es eh unwichtig ist, Deutschlands neuer „Superstar“ ist. Das aufdringliche Kuhglockengescheppere weckte im Zuschauer die Sehnsucht nach dem Klang der Vuvuzelas bei der Fußball-WM 2010.

Bei DSDS geht es längst nicht mehr um Musik, sonst wären nicht die besten Sänger dieser Staffel, nämlich Ricardo Bielecki und Susan Albers, in den Vorrunden abgewählt worden. Bei DSDS geht es vor allem um den sogenannten Poptitan Dieter Bohlen, dem in der Finalsendung gnädigerweise die Stimme versagte. Der Mann hat die Sendung mit den Jahren konsequent heruntergewirtschaftet, erst mit fiesen Sprüchen, neuerdings durch Geschmacksnivellierung in Richtung deutschen Liedguts a la Andrea Berg und Heino.

Fernseh-Deutschland hat also nun in Beatrice Egli einen neuen „Superstar“, der so singt wie Helene Fischer und Andrea Berg zusammen. Und dafür die ganze Erregung?

DSDS versinkt im Provinziellen, auch wenn die Tokio Hotel-Buben Tom und Bill als Co-Juroren gerne weltgewandt von „Performance“ sprachen. Das einzige, was die beiden Finalistinnen Lisa Wohlgemuth und Beatrice Egli ganz offensichtlich in dieser Castingshow gelernt haben ist, wie man sich hingebungsvoll an die von den einfältig wirkenden Moderatoren gerne zitierte „Fanbase“ heransülzt. Frau Egli durfte gefühlte zweitausendmal versichern, dass sie die Liebe ihrer Fans von ganzem Herzen erwidere , und Lisa versicherte in Gebetmühlenmanier immer wieder, dass sie so sei wie sie sei und ihren Fans viel Freude bereiten wolle. Das lag natürlich daran, dass bei nur sechs Gesangsauftritten die Sendezeit mit penetranten Aufrufen zum kostenpflichtigen Telefonieren (RTL verdient sich damit nicht nur in dieser Show eine goldene Nase) , Kurzdurchläufen und allerlei dummes Geplapper gefüllt werden musste, schließlich gibt es Werbeblöcke, die irgendwie umrahmt werden sollen.

Über die Choreografie für die, die einzelnen Sänger bei ihren Intonationsversuchen umschwirrenden, Tänzerinnen und Tänzer , dürfen wir schweigen . Wirklich professionell waren Lichtshow und Bühneneffekte mit kräftigem Einsatz der Videowall.

DSDS driftet nun also in Richtung „Musikantenstadel“. Die von RTL so geschätzte werberelevante Zielgruppe lässt sich damit freilich nicht vor den Fernsehapparat locken.

#MUTTERTAG!#Foto

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Foto:Fotolia

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